Drei DSV-Kominierer in Lillehammer (NOR) unter den besten Sechs
Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis) , nach nur 124,5 Metern im Sprungwettkampf auf Platz 27., hatte zu Beginn des Langlaufs 1:36 Minuten Rückstand auf den nach dem Springen führenden Chappuis. In der Loipe kämpfte er sich mit einer starken Laufleistung Position um Position vor und verpasste am Ende mit einer Zeit von 24:34.8 Minuten als Vierter nur knapp den Sprung aufs Podest. "Ich hatte das Rennen nach dem Springen eigentlich schon abgehakt", gestand Edelmann nach dem Wettbewerb. "Ich hätte nie gedacht, dass es noch so weit nach vorne geht und bin natürlich sehr glücklich mit diesem Resultat."
Frenzel als Einzelkämpfer auf Platz fünf
Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, +22.5 Minuten) ging nach 136 Metern im Springen mit 24 Sekunden Rückstand als Vierter auf die Strecke, konnte den Anschluss an den lange Zeit führenden Franzosen Chappuis aber nicht halten und beendete den Bewerb auf dem fünften Rang. "Das war heute ein sehr hartes Rennen für mich", erklärte Frenzel nach dem Zieleinlauf, "denn ich hatte keinen, mit dem ich so recht mitlaufen konnte."
Kircheisen macht in der Loipe Plätze gut
Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt) , mit 128,5 Metern 23. nach dem Springen, konnte beim Laufen ebenfalls Platz um Platz gutmachen. Mit 24:43.1 Minuten und Platz sechs gelang ihm als drittem DSV-Kombinierer der Sprung in die Top-Ten. "Am Ende hatte ich muskuläre Probleme im Oberschenkel, daher lief es auf der Strecke eigentlich nicht so gut", deutete Kircheisen an, es sei noch mehr drin gewesen. "Aber ich bin trotzdem recht zufrieden.
Rydzek und Beetz holen Weltcup-Punkte
Johannes Rydzek (SC Oberstdorf, +45.6 Sekunden) und Christian Beetz (SV Biberau, +1:33.3 Minuten) belegten die Plätze 13 und 28 und konnten damit Weltcup-Punkte sammeln. Andreas Günter (SV Baiersbronn, +2:21.5 Minuten) , Janis Morweiser (SC Oberstdorf, +2:53.0 Minuten) und Ruben Welde (SC Sohland, +3:19.4 Minuten) reihten sich auf den Plätzen 38, 47 und 50 ein.
Weinbuch lobt gutes Mannschaftsergebnis
"Drei DSV-Athleten unter den besten Sechs - ein sehr gutes Mannschaftsergebnis", freute sich Bundestrainer Hermann Weinbuch. "Für eine Podiumsplatzierung hat es zwar leider nicht gereicht, ich bin aber sehr zufrieden."