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Japan – Ein Erlebnis für sich!

30.09.15
News, ,
Vom 26. Juli bis 13. August 2015 weilte eine Delegation des Deutschen Skiverbandes im Rahmen des 42. Deutsch-Japanischen Simultanaustauschs in Japan. Die Deutsche Skijugend steckte mittendrin und Eva Mühlebach berichtet von ihren Erlebnissen.
Simultanaustausch 2015
Auch dieses Jahr standen in Japan beim Simultanaustausch jede Menge verschiedene Programmpunkte an. In der Stadt Sabae wurden ein Dinosaurier-Museum, der Berg „Houonzi" und ein atemberaubend schöner Tempel erkundet. Kulturell war es für uns ein Traum, da wir Dinge sahen, die in Deutschland eher unbekannt sind. Außerdem bekamen wir einen Einblick in die unterschiedlichen Lebensräume der Japaner: Viele leben traditionell auf Bauernhöfen, andere in modernen Stadthäusern und wieder andere direkt am Meer. An eines mussten wir uns allerdings gewöhnen: Zum Frühstück gab es Lachs, Fischsuppe und japanische Bohnen, was für viele ungewohnt war und nicht jedermann entsprach.

Von Sabae ging es vier Tage nach unserer Ankunft weiter nach Wajima. Der Abschied von den ersten Gasteltern fiel uns sehr schwer, aber zum Glück hatten wir die Möglichkeit Nummern und E-Mail Adressen auszutauschen. Unser Eindruck der gastfreundlichen Japaner bestätigte sich jeden Tag aufs Neue: Egal, wo wir hinkamen, egal wie müde oder gestresst wir waren, überall wurden wir mit offenen Armen und freundlichen Gesten begrüßt und aufgenommen. In Wajima wurden wir mit traditionellen Sportarten Japans konfrontiert. Der größte Favorit dabei war: Kendo, eine Kampfkunst mit dem Schwert. Nach dem anstrengenden Sportprogramm lernten wir die japanische Badekultur kennen. Japaner entspannen gerne im öffentlichen, heißen Bad, genannt Onsen. Hier sind Frauen und Männer strikt getrennt. Bevor sie jedoch in die heißen, großen Becken steigen, erfolgt eine körperliche Reinigung, und zwar im Sitzen.

Weiter ging es von Wajima nach Kanazawa mit dem Shinkansen, ein japanischer Hochgeschwindigkeitszug. In Kanazawa angekommen stand die Besichtigung eines Museums an, das über alte japanische Traditionen und die Entwicklung der japanischen Kultur detaillierte Erklärungen lieferte. Wieder einmal wurde selbst Hand anlegt, indem wir aus „gebogenem Edelstein" ein eigenes Amulett feilten.

In drei Wochen Japan erlebten wir alles, was man in Japan nur erleben kann: Japanisches Bogenschießen, Karate, Lichterfeste, Feuerwerke, wilde Trommelauftritte, Straßenfeste, Sushi-Essen, Karaoke-Bars, Kendo, Onsen-Besuche, Drachentanz, japanische Edelrestaurants, Sportfeste,...wo soll ich nur aufhören?. Alle wären gerne noch länger in Japan geblieben, hätten sie die Chance gehabt. Mit Sicherheit wird die nächste Möglichkeit genutzt, zurück in dieses wunderschöne vielfältige Land mit seinen einzigartigen tollen Bewohnern, zukehren.
2018-04-30
Stand: 23.04.2024
Kontakt
Dr. Matthias Molt
Skisport an Schulen
Referent
Tel.: