Die Wettkampforganisation sowie die beiden Technischen Delegierten hatten sich in der Ausschreibung der Rennen auf einen Massenstart geeinigt. So wurden innerhalb von 15 Minuten 89 Rollskiathleten aus zwölf Nationen bei +12 Grad auf den Weg bergauf geschickt.

Zwei deutsche Juniorinnen in den Top-Ten
Bei den Juniorinnen entschied die Polin Urzula Letocha das Rennen mit einem Vorsprung von 13,5 Sekunden vor der Russin Lada Strukova und der Rumänin Mirabela Surdu (21,6) für sich. Die beiden deutschen Athletinnen Tina Willert (SV Luetzel) und Kira Claudi (LBC Banfetal) reihten sich auf den Rängen sieben und acht ein. Die Laufzeit der Polin betrug 45:12.1 Minuten.

Damen: Kießig und Höhnel Zehnte und Elfte
Bei den Damen kletterte die Rumänin Monika Gyorgy auf den ersten Platz. Ihre Teamkollegin Ionela Gabriela Leanca komplettierte mit Rang drei. Die Schwedin Hanna Seppas schob sich zwischen die beiden Rumäninnen auf Platz zwei. Zum Vergleich: Bei den Damen betrug die Laufzeit der besten Athletin auf der gleichen Strecke 40:10.9 Minuten. Cindy Kießig (SV Trebsen) und Kathrin Höhnel (SC Stadthagen) erreichten die Plätze zehn und elf mit einem Rückstand von 5:52.2 bzw. 5:55.0 Minuten.

Grummt als 14. bester deutscher Junior
22 Junioren kämpften um die begehrten Medaillen und den Gewinn dieses FIS Rollski Weltcups. Wieder einmal stand das starke Team aus Rumänien ganz oben auf dem Podest. Petrica Hogiu sicherte sich die beste Laufzeit (23:19.1 Minuten). Der Norweger Mats Rudin Resaland und der Schwede Marcus Johansson erreichten die Plätze zwei und drei. Deren Rückstand sich auf 26.3 und 27.4 Sekunden beläuft. Deutsche Starter: Maximilian Grummt (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) erreichte Platz zwölf, Sten Kaiser wurde 14., Christian Schmidt (SV Liebertwolkwitz) 17., Philipp Ficker 18. Der Sprinter Florian Haevemeyer vom SC Stadthagen (Platz vier am Vortag) nutze den Berg als Trainingseinheit und komplettierte das Juniorenfeld.

Herren: Lutz Preussler Neunter
In 32:42.6 und 32:42.9 Minuten jagten die besten Herren den Berg hinauf. Im Zielsprint konnte sich Anders Svanebo aus Schweden Gold knapp vor Simone Paredi aus Italien sichern. Nur sechs Sekunden später stand mit Paul Constantin Pepene aus Rumänien auch der Bronzemedaillengewinner fest. Bester deutscher Athlet war Benjamin Seifert (TSV Bau Hammerbrücke) mit Rang vier, Lutz Preussler (WSV Seiffen) wurde Neunter, Erik Haenel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 13. , Juri Propp (TUS Erntebrück) 14., Harald Treude (SV Lützel) 16., Heinrich Hau 18. und Martin Gillessen (TuWi Adenau) 21. Das Vierergespann Hermann Schindler, Kevin Zemmrich, Michael Henning und Rico Schaller (VSC Klingenthal) komplettierte das gute deutsche Ergebnis mit den Rängen 26 bis 29.

Deutschland Zweiter in der Nationenwertung
Hier noch ein kurzer Blick auf die Nationenwertung nach fünf von 13 Weltcuprennen: Italien führt mit 3367 Punkten vor Deutschland (2389) und Russland (1912). Die Weltcupführenden sind bei den Juniorinnen Lada Strukova aus Russland, bei den Junioren Sondre Turvoll Fossli, bei den Damen Guro Stroem Solli (beide Norwegen) und Anders Svanebo aus Schweden.
Der Deutsche Skiverband gratuliert herzlich allen Gewinnern, Platzierten und Startern der letzten drei Tage!

Video vom FIS Rollski Weltcup in Bad Peterstal
Mittelbadische Presse TV zeigt im Internet ein Video vom FIS Rollski Weltcup in Bad Peterstal. Das Video finden Sie unter www.badenonline.de.