Richtig ankommen - beim Athleten, in der Mannschaft genauso wie in der Öffentlichkeit und bei den Partnern des Sports aus Politik und Wirtschaft. Das ist für angehende Diplom-Trainer eine zentrale Anforderung. Erst recht, wenn sie wie die ehemaligen Skilangläufer Axel Teichmann, Jens Filbrich oder der Ex-Biathlet Alexander Wolf selbst schon Weltmeister, Weltcupgewinner oder Olympiasieger waren und deswegen in einem besonderen öffentlichen Fokus stehen.

Medien- und Kommunikationstraining sowie grundlegende sportartspezifische Inhalte zu Leistungssport- und Förderstrukturen standen für sieben Studierende Ende Oktober bei einem zweitägigen Blockseminar im Nordic Center Odenwald im hessischen Beerfeldenauf dem Stundenplan. „Aktive Athleten kümmern sich zu Recht während ihrer aktiven Laufbahn vor allem um ihren Sport und nicht um dessen Strukturen. Als Diplom-Trainer und Führungskräfte sollten sie aber Leistungssportstrukturen und -organisationen genauso kennen wie die Förderkonzepte der Landessportverbände oder der Deutschen Sporthilfe", erklärt Jürgen Wolf, Direktor der DSV-Trainerschule in der DSV-Leistungssport GmbH. „Und sie müssen die Interessen des Spitzensports, seiner Athleten und Trainer in vielfältiger Weise nachhaltig öffentlich kommunizieren", so Wolf weiter.

Um dies zu vermitteln, hatte die DSV-Trainerschule hochkarätige Referenten eingeladen. Darunter waren Harald Stempfer, Vizepräsident des Bayerischen Landessportverbandes und Mitarbeiter der DSV-Leistungssport GmbH, DSV-Marketing-Direktor Stefan Schwarzbach sowie der Journalist und Kommunikationstrainer Marcus Schick. Nach intensiven Schulungen und umfassenden Medientrainings im TV-Studio des Nordic Centers zogen die Teilnehmer ein positives Fazit des Blockseminars. „Das waren intensive Tage, die mir viel an neuen Erkenntnissen und überraschenden Erfahrungen gebracht haben", bilanzierte Axel Teichmann.