Österreich gewinnt Teamspringen, DSV-Adler holen Bronze
Freund riskiert alles im Finale
Startspringer für die DSV-Mannschaft war Routinier Martin Schmitt (SC Furtwangen), der mit Weiten von 104,5 und 104 Metern jeweils eine gute Ausgangsposition pro Durchgang schaffte. Michael Neumayer (SK Berchtesgaden) als zweiter Springer landete bei 101 und 99,5 Metern. Als dritter Springer ging Michael Uhrmann (WSV DJK Rastbüchl) über den Bakken und sprang 102 und 102,5 Meter weit. Schlussspringer war der junge Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl), der im ersten Durchgang 105 Meter weit sprang. Im Finaldurchgang, als es um die Medaillen ging, riskierte Freund dann alles und landete bei 105,5 Meter. Bei der Landung allerdings verlor er kurz die Kontrolle über den Ski und musste in den Schnee greifen. Dennoch reichte es für die DSV-Adler zum dritten Rang und damit zur anvisierten Medaille.
Schuster mit Athleten zufrieden
Bundestrainer Werner Schuster war nach dem Springen auch sehr zufrieden mit seinen Athleten: „Alle sind sehr gut gesprungen. Norwegen hat einen tollen Wettkampf abgeliefert, da war es schwer ranzukommen. Ich finde es okay, dass Severin alles auf Angriff gesetzt hat im letzten Versuch."