Leider fand nicht die gewohnte Zahl an Teilnehmern in den kleinen Ort im äußersten Südosten Sachsens. Die Gründe bleiben wohl im Reich der Spekulation, der Zeitpunkt in der Ferienzeit, die Schwierigkeit eine Unterkunft zu finden, die Schanzengröße oder die etwas beschwerliche Anreise ins Dreiländereck.
Dessen ungeachtet, und in einer regenreichen Zeit trotzdem vom Wettergott belohnt, pünktlich zu den Springen hörte der Regen auf und es zeigte sich sogar mal die Sonne.

Geehrt wurden die erfolgreichen Teilnehmer für ihre tollen Leistungen. Selbst der Präsident des Skiverbandes Sachsen und Vizepräsident des Deutschen Skiverbandes Heiko Krause ließ es sich nicht nehmen, in mitreißender Weise die Siegerehrung zu moderieren.

Die weitesten Sätze von 42 und 42,5 Metern mit Noten bis 17,5 zeigte der Meister in der Klasse Herren 31 Heiko Hackel (WSV Harzgerode, SVSA), der vor Lars Krause (SC Kottmar, SVSAC) und Marco Reichel (Tabarzer SV, TSV) dominierte. Aber auch die älteren Semester standen dem nicht weit nach. So siegte in der Herren 71 Johannes Orschel (Tabarzer SV, TSV) mit Sprüngen von 35 und 33 Metern vor Friedhart Seidel (TSV 1861 Spitzkunnersdorf (SVSAC). Einmal mehr und nun in der Klasse Herren 76 startend durfte sich Wolfgang Schramm (Tabarzer SV, TSV) mit Sprüngen von 23 u8nd 24,5 Metern die Goldmedaille umhängen lassen - alle Achtung !

Am Sonntag gab es dann noch die immer mit Spannung erwarteten Teamspringen. Deutsche Meister der Masters Skisprung wurde der SC Kottmar mit Julius Herrmann, Lars Krause und Marc Schweter (579 Punkte), vor dem Tabarzer SV 1 (572,1) und Lok Eilenburg (569,2).

Die beste Leistung mit 597,3 Punkten zeigte an diesem Tag das bei den im Rahmenprogramm startenden Mix-Mannschaften (Teilnehmer aus mehreren Vereinen) Team Sachsen-Anhalt mit Marco Hoffmann (SFV Rotenburg), Heiko Hackel (WSV Harzgerode) und Andreas Teuber (SFV Rothenburg). Dabei zeigte Heiko Hackel mit 43,5 Metern auch den weitesten Sprung der Veranstaltung.