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Ausrüstung und Bekleidung für 450 Athleten und Betreuer des Deutschen Skiverbandes - Fakten zur DSV-Einkleidung 2012

01.11.12
News
Alles für eine erfolgreiche Saison: Rund 450 Athleten und Betreuer werden bei der offiziellen DSV-Einkleidung am 30./31. Oktober mit neuem Material für den Wettkampfwinter ausgestattet. Highlight der zweitägigen Veranstaltung, die 2012 beim langjährigen DSV-Hauptsponsor und -Generalausrüster adidas in Herzogenaurach stattfindet, ist neben den verschiedenen Ehrungen die Übergabe der Dienst-Audis an die DSV-Top-Sportler und -Cheftrainer aus den sechs Disziplinen.
DSV-Einkleidung 2012 (adidas/Herzogenaurach)
Das Segment "Sponsoren und Partner" splittet sich beim Deutschen Skiverband in diese Kategorien auf: Hauptsponsoren, Exklusivausrüster, Teampartner, Eventpartner, Partner PR, Hauptausrüster, Ausrüster, Lieferanten, Partner, Technologiepartner, Medizinische Kooperationspartner, Dienstleistungspartner, Nachwuchsförderer, Institutionen/Behörden und "Von den Deutschen Ski-Nationalmannschaften empfohlen".

Von Funktionswäsche bis zum windkanalerprobten Rennanzug
Etwa 35 Skipool-Ausrüster der insgesamt gut 100 DSV-Sponsoren und -Partner sind in diesem Jahr bei Gastgeber adidas vor Ort, um alle DSV-Stars bestmöglich für den Winter auszustatten. Von topmoderner Funktionswäsche bis hin zum windkanalerprobten Rennanzug erhalten die DSV-Asse in Herzogenaurach etwa 50 verschiedene Bekleidungsstücke. Daneben umfasst die Ausrüstungsliste je nach Disziplin weitere Gegenstände wie Brillen, Helme, Protektoren, Trainingsgeräte und anderes mehr. Insgesamt 450 Teammitglieder und Funktionäre werden an den zwei Einkleidungstagen ausgestattet. Im Rahmen der Veranstaltung findet auch der alljährliche Fahrzeugtausch statt: Von den rund 100 Dienstfahrzeugen, die Premiumpartner Audi dem DSV in diesem Jahr wieder zur Verfügung stellt, werden rund 40 PKWs in Herzogenaurach übergeben. Im Rahmen der DSV-Einkleidung erhalten auch die Mitglieder des "DSV Viessmann Junior-Teams" und die etwa 80 Mitglieder der DSV-Bundeslehrteams ihre Ausrüstung.

Neue Pool-Partner
Neu im DSV-Skipool ist Ausrüster "ODLO", der Unterwäsche-Hersteller unterstützt von dieser Saison an alle DSV-Mannschaften. "Igli" gehört zur Gruppe medi GmbH & Co.KG und stellt den DSV-Teams neuerdings Schuheinlagen bereit. "Conceptum Sportslogistik" ist Partner für Transportlösungen. Seit diesem Jahr ist auch "Adidas Silhouette" exklusiver Partner im Bereich Biathlon und Langlauf. "Allpresan" unterstützt die Biathlon-Mannschaft im Fußpflegebereich zusätzlich mit dem Einsatz eines Podologen, der die Aktiven individuell behandelt. Neuer offizieller Lieferant der DSV-Mannschaften im medizinischen Bereich ist "Wobenzym".

Langlauf: Weiterer Wachs-Truck für den DSV
Zusätzliche Unterstützer für den neuen DSV-Langlauf-Wachs-Truck sind "Das Handwerk", "Burg Silvergreen", "Flexebu" und "Würth".

Ausgabe bereits vorher angelaufen
Das Gros der Ski, Schuhe und Stöcke wurde allerdings bereits vorab an die einzelnen Teams ausgegeben, um die Trainingstage auf Schnee realisieren zu können. Auch von den insgesamt rund 100 Dienstfahrzeugen von Audi wurde bereits ein Großteil ausgeliefert. Die Top-Athletinnen und -Athleten der jeweiligen Disziplinen aber dürfen ihre Quattros in Herzogenaurach übernehmen.

DSV-Fuhrpark
Neben Hauptsponsor Audi unterstützen die Firmen Volkswagen, Würth, MAN, Kögel, DKB, Bridgestone, Abt und Thule sowie First Stop den DSV-Fuhrpark. MAN stellt dabei die Sattelzugmaschine für den DSV-Biathlon-Wachs-Truck, den dreiachsigen Koffer-Sattelanhänger stellt Trailer-Hersteller Kögel bereit. First Stop ist ein Netzwerk professioneller und unabhängiger Reifenhändler, die höchsten Dienstleistungsstandard bieten und Winter- und Sommerbereifung der DSV-Fahrzeuge wechseln und einlagern.

Erweiterte Partnerschaften
Aus Sicht des Deutschen Skiverbandes haben erfreulicherweise alle Sponsoren und Partner ihr Engagement und ihre Unterstützung ein weiteres Mal ausgebaut. Eine Übersicht aller DSV-Skipool-Partner finden Sie unter www.deutscherskiverband.de.

Geschichte des DSV-Skipools
Der 2010 verstorbene DSV-Ehrenpräsident Fritz Wagnerberger war mit seinem Konzept des Sportsponsorings 1967 wegweisend für den DSV. Seit 1974 besteht der Skipool, aufgebaut und vorangetrieben von einem nimmermüden Heinz Krecek. Vergleichbares hatte es in diesem Bereich nicht gegeben, andere Skinationen kopierten das Konzept, gingen ähnliche Wege.

Vom Rennski bis zur Kontaktlinse
Partnerfirmen statten die Nationalteams des Deutschen Skiverbandes seit 1967 aus - heute vom Rennski bis zur Kontaktlinse. Ausländische Skifabrikate "dürfen von deutschen Skifahrern nicht benutzt werden", hieß es noch in der "interski", dem DSV-Magazin von 1970. Heinz Krecek, damals alpiner Sportwart des DSV, stellte klar: "Deutsche Ski sind nicht schlechter als die anderen." Auch die Alpinen der internationalen Konkurrenz durften nur auf landeseigenen Latten fahren. So war das vor fast 40 Jahren! Seit den Anfängen des Sportsponsorings beim DSV 1967 hat sich vieles verändert. Doch bei der Materialversorgung der Nationalteams geht es nach wie vor darum, "die Aktiven für die Wettbewerbe von der Ausrüstungsseite her bestmöglich zu versorgen", sagt Fritz Hollweck. Heute stellen rund 100 Sponsoren und Partner die materielle und logistische Basis für die Nationalteams bereit - und mitunter zusätzlich einen finanziellen Obolus. Der Rennsport ist für die Ski- und andere Ausrüsterfirmen durchaus kostspielig. Neben den Entwicklungskosten zahlen zum Beispiel die alpinen Skihersteller einige tausend Euro pro Jahr und pro LG-I-Athlet an den DSV. Dafür wird das Fabrikat bei Rennen medienwirksam präsentiert. Und die Skihersteller tragen mit dem DSV außerdem die Kosten für die Serviceleute, vom A- bis in den C-Kader. "Es geht aber nicht nur um Geld, auf das wir auch angewiesen sind, um erfolgreich zu sein", unterstreicht Hollweck. "Unsere Partner entwickeln ihr Material seit Jahrzehnten weiter oder verfügen über großes technisches Know-how. Das dient unseren Athletinnen und Athleten." Der Begriff "Skipool" wurde in den 80er-Jahren geprägt, als hauptsächlich Skihersteller die Materialbeschaffung ausmachten. 1967 hatte Fritz Wagnerberger erstmals Verträge mit Skifirmen geschlossen. DSV-Aktive konnten ein Jahr lang deren Material nutzen. Auch Gelder wurden an den Verband gezahlt. Im Gegenzug verlieh der DSV die Prädikate "DSV geprüft" und "Ausrüster des Deutschen Skiverbandes", mit denen die Firmen warben. "Das Geld war für die Athleten, für entgangene Berufsausbildungen", weiß Helmut Weinbuch, zu der Zeit Jugendsportwart. Es wurde auf ein Konto ein- und erst nach der Karriere ausbezahlt. Laut IOC durfte kein Sportler bei Olympia starten, der Geld für sein Sporttreiben erhielt!

Rasante Entwicklung
Was 1967 klein begonnen hatte, nahm rasant Fahrt auf. Bevor Fritz Wagnerberger 1970 erstmals Präsident des Deutschen Skiverbandes wurde, berief er 1968, als sich der DSV finanziell in einer schwierigen Situation befand, einen Krisenstab ein, in dem er selbst, Heinz Krecek, Helmut Weinbuch und Geschäftsführer Ekkehard Ulmrich saßen. Krecek initiierte in der Folge ein System der Materialbeschaffung, das anfangs auf den Alpinbereich beschränkt war, nach einem DSV-Verbandstagsbeschluss 1974 auf die nordischen Disziplinen ausgeweitet wurde und in dieser Form bis heute als "Skipool" Bestand hat. Damals ging es, materiell und finanziell, neben dem Rennbetrieb auch um die Sicherung der Trainingsarbeit, heute steht beim Skipool die Beschaffung der Ausrüstung im Vordergrund. Einer der Gründe für die Erfolge der DSV-Aktiven ist ihre Ausrüstung!


Videos auf Youtube
Aktuelle Interviews mit DSV-Athleten und -Trainern von der Einkleidung sowie ein Video zum "Goldenen Ski 2012"  finden Sie auf dem DSV-Youtube-Kanal.
Bilderstrecke zu dieser Meldung
01.11.12
Leistungssport, Sportentwicklung, Ausbildung

DSV-Einkleidung 2012 (adidas/Herzogenaurach)

2012-11-02
Stand: 19.04.2024
Kontakt
Sara-Maria Wolfram
Leistungssport GmbH
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