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Ausrüstung und Bekleidung für Athleten und Betreuer

02.11.11
News
Zum Saisonstart nur das Beste: Rund 450 Athleten und Betreuer werden bei der offiziellen DSV-Einkleidung am 27. und 28. Oktober mit neuem Material für den kommenden Weltcup-Winter ausgestattet.
DSV
Besondere Highlights der zweitägigen Veranstaltung, die diesmal wieder beim langjährigen DSV-Hauptsponsor Würth in Schwäbisch Hall stattfindet, sind die offiziellen Übergaben der Dienst-Audis an die DSV-Top-Sportler und -Cheftrainer aus den sechs Disziplinen und des neuen DSV Wachs-Trucks mit der Zugmaschine von MAN und dem Aufleger von Kögel.

Etwa die Hälfte der insgesamt 84 Skipool-Partner des Deutschen Skiverbandes sind in diesem Jahr wieder direkt vor Ort, um alle DSV-Stars bestmöglich für den nächsten Winter auszustatten. Von top-moderner Funktionswäsche bis hin zum windkanalerprobten Rennanzug erhalten die DSV-Asse in Schwäbisch Hall etwa 50 verschiedene Bekleidungsstücke. Daneben umfasst die Ausrüstungsliste je nach Disziplin zahlreiche weitere Gegenstände wie Brillen, Helme, Protektoren und Trainingsgeräte.

DSV-Hauptsponsor Würth hat sein Engagement beim Deutschen Skiverband noch einmal erweitert, außerdem wurde der Vertrag mit dem DSV bis 2018 verlängert.

Der größte Teil der Ski, Schuhe und Stöcke wurde allerdings bereits vorab an die einzelnen Teams ausgegeben, um die Trainingstage auf Schnee realisieren zu können. Auch von den insgesamt rund 100 Dienstfahrzeugen von Audi wurde bereits ein Großteil ausgeliefert. Die Top-Athletinnen und -Athleten der jeweiligen Disziplinen dürfen dann direkt in Schwäbisch Hall ihre Audi Quattros übernehmen. Neben dem Hauptsponsor Audi unterstützen ferner die Firmen Volkswagen, Würth, MAN, Kögel, DKB, Bridgestone, Abt und Thule sowie First Stop den DSV-Fuhrpark. Bridgestone hat sein Engagement noch einmal ausgebaut. MAN stellt die Sattelzugmaschine für den neuen DSV-Wachs-Truck, dessen aufwändig gestalteter dreiachsiger Koffer-Sattelanhänger von Trailer-Hersteller Kögel bereitgestellt wird. First Stop ist ein Netzwerk professioneller und unabhängiger Reifenhändler, die ihren Kunden höchsten Dienstleistungsstandard bieten und die Winterund Sommerbereifung der DSV-Fahrzeuge wechseln und einlagern.

Im Rahmen der DSV-Einkleidung erhalten auch die itglieder des "DSV Viessmann Junior-Teams" und die etwa 80 Mitglieder der DSV-Bundeslehrteams ihre persönliche Ausrüstung.


Neue Pool-Partner

Neu im DSV-Skipool sind folgende Firmen: Die Fahrradhersteller Cube und Scott stellen den DSV-Top-Athleten Renn- und Mountainbike-Räder zur Verfügung. Matratzenhersteller Kieppe liefert hochwertige Schlafunterlagen. Mit den multifunktionalen Trainingsplatten (Verletzungsprävention, Koordinationstraining, Rehabilitation) ist die österreichische Firma MFT wieder Lieferant des DSV-Skipools. Offizieller Trachtenausstatter des DSV ist von der Saison 2011/2012 an das Münchner Unternehmen Angermaier. Auch CEP stellt den DSV-Profis mit seiner "compression sportswear" in Form von Sportsocken modernste Stricktechnologie mit einzigartigem Kompressions-Know-how zur Verfügung. Im Training arbeiten können die DSV-Aktiven ab sofort auch mit den Maschinen von Skier's Edge.

 

Weitere Informationen
Eine Übersicht aller DSV-Skipool-Partner finden Sie unter: www.deutscherskiverband.de oder im DSV-Jahrbuch 2011/2012.

 

Geschichte des DSV-Skipools
Der 2010 verstorbene DSV-Ehrenpräsident Fritz Wagnerberger war mit seinem Konzept des Sportsponsorings 1967 wegweisend für den DSV. Seit 1974 besteht der Skipool, aufgebaut und vorangetrieben von einem nimmermüden Heinz Krecek. Vergleichbares hatte es in diesem Bereich nicht gegeben, andere Skinationen kopierten das Konzept, gingen ähnliche Wege. Heinz Krecek schrieb die Satzung für den Skipool und leitete ihn nach Fritz Wagnerberger von 1970 bis 1993, ehe Helmut Weinbuch diese Geschäftsführung übernahm.

 

Thomas Mayr war danach als Geschäftsführer der DSV Marketing GmbH Chef von Skipool-Leiter Matthias Ramoser. Seit Mai 2008 führt Stefan Krauß die Geschäfte der DSV Marketing GmbH, seit 2009 ist Fritz Hollweck für den DSV-Skipool zuständig.

 

Vom Rennski bis zur Kontaktlinse
Partnerfirmen statten die Nationalteams des Deutschen Skiverbandes seit 1967 aus - heute vom Rennski bis zur Kontaktlinse. Ausländische Skifabrikate "dürfen von deutschen Skifahrern nicht benutzt werden", hieß es noch in der "interski", dem DSV-Magazin von 1970. Heinz Krecek, damals alpiner Sportwart des DSV, stellte klar: "Deutsche Ski sind nicht schlechter als die anderen." Auch die Alpinen der internationalen Konkurrenz durften nur auf landeseigenen Latten fahren. So war das vor fast 40 Jahren!

 

Seit den Anfängen des Sportsponsorings beim DSV 1967 hat sich vieles verändert. Doch bei der Materialversorgung der Nationalteams geht es nach wie vor darum, "die Aktiven für die Wettbewerbe von der Ausrüstungsseite her bestmöglich zu versorgen", sagt Fritz Hollweck.

 

Heute stellen die 84 Partnerfirmen die materielle Basis für die Nationalteams bereit - und mitunter zusätzlich einen finanziellen Obolus. Der Rennsport ist für die Ski- und andere Ausrüsterfirmen durchaus kostspielig. Neben den Entwicklungskosten zahlen zum Beispiel die alpinen Skihersteller einige tausend Euro pro Jahr und pro LG-I-Athlet an den DSV. Dafür wird das Fabrikat bei Rennen medienwirksam präsentiert. Und die Skihersteller tragen mit dem DSV außerdem die Kosten für die Serviceleute, vom A- bis in den C-Kader. "Es geht aber nicht nur um Geld, auf das wir auch angewiesen sind, um erfolgreich zu sein", unterstreicht Hollweck. "Unsere Partner entwickeln ihr Material seit Jahrzehnten weiter oder verfügen über großes technisches Know-how. Das dient unseren Athletinnen und Athleten."

 

Der Begriff "Skipool" wurde in den 80er-Jahren geprägt, als hauptsächlich Skihersteller die Materialbeschaffung ausmachten. 1967 hatte Fritz Wagnerberger erstmals Verträge mit Skifirmen geschlossen. DSV-Aktive konnten ein Jahr lang deren Material nutzen. Auch Gelder wurden an den Verband gezahlt. Im Gegenzug verlieh der DSV die Prädikate "DSV geprüft" und "Ausrüster des Deutschen Skiverbandes", mit denen die Firmen warben. "Das Geld war für die Athleten, für entgangene Berufsausbildungen", weiß Helmut Weinbuch, zu der Zeit Jugendsportwart. Es wurde auf ein Konto ein- und erst nach der Karriere ausbezahlt. Laut IOC durfte kein Sportler bei Olympia starten, der Geld für sein Sporttreiben erhielt!

 

Rasante Entwicklung
Was 1967 klein begonnen hatte, nahm rasant Fahrt auf. Bevor Fritz Wagnerberger 1970 erstmals Präsident des Deutschen Skiverbandes wurde, berief er 1968, als sich der DSV finanziell in einer schwierigen Situation befand, einen Krisenstab ein, in dem er selbst, Heinz Krecek, Helmut Weinbuch und Geschäftsführer Ekkehard Ulmrich saßen. Krecek initiierte in der Folge ein System der Materialbeschaffung, das anfangs auf den Alpinbereich beschränkt war, nach einem DSV-Verbandstagsbeschluss 1974 auf die nordischen Disziplinen ausgeweitet wurde und in dieser Form bis heute als "Skipool" Bestand hat. Damals ging es, materiell und finanziell, neben dem Rennbetrieb auch um die Sicherung der Trainingsarbeit, heute steht beim Skipool die Beschaffung der Ausrüstung im Vordergrund. Einer der Gründe für die Erfolge der DSV-Aktiven ist ihre Ausrüstung!

2011-11-02
Stand: 18.04.2024
Kontakt
Sara-Maria Wolfram
Leistungssport GmbH
Sekretariat
Tel.: 089-85790 262