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Aktuelle Informationen aus Ruhpolding

29.02.12
Biathlon
In wenigen Tagen beginnen in Ruhpolding die Weltmeisterschaften der Biathleten. Wir haben die DSV-Athleten bei ihrer WM-Vorbereitung im Trainingslager in Obertilliach (AUT) und Ridnaun (Italien) besucht. Bei uns äußern sie sich vor dem ersten Wettkampf der Heim-WM in Ruhpolding zu ihrer Form, den Zielen und ihren Erwartungen.
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Startzeiten bei der Heim-WM in Ruhpolding
Do., 01.03.2012, 15:30 Uhr: Mixed-Staffel, 2x6 km + 2x7,5 km
Sa., 03.03.2012, 12:30 Uhr: Sprint Herren, 10 km
Sa., 03.03.2012, 15:30 Uhr: Sprint Damen, 7,5 km
So., 04.03.2012, 13:15 Uhr: Verfolgung Herren, 12,5 km
So., 04.03.2012, 16:00 Uhr: Verfolgung Damen, 10 km
Di., 06.03.2012, 15:15 Uhr: Einzel Herren, 20 km
Mi., 07.03.2012, 15:15 Uhr: Einzel Damen, 15 km
Fr., 09.03.2012, 15:15 Uhr: Staffel Herren, 4x7,5 km
Sa., 10.03.2012, 15:15 Uhr: Staffel Damen, 4x6 km
So., 11.03.2012, 13:30 Uhr: Massenstart Herren, 15 km
So., 11.03.2012, 16:00 Uhr: Massenstart Damen, 12,5 km

Das DSV-Aufgebot
Sechs Damen und sechs Herren werden die deutschen Farben in Ruhpolding vertreten. Aus gesundheitlichen Gründen wird Michael Rösch nicht bei den IBU-Weltmeisterschaften in Ruhpolding am Start sein. Für die Titelkämpfe nominiert wurde bei den Herren neben Andreas Birnbacher, Daniel Böhm, Florian Graf, Arnd Peiffer und Simon Schempp auch Michael Greis. Der Olympiasieger hat seinen Formaufbau trotz langer Verletzungspause in dieser Saison rechtzeitig vor dem WM-Start erfolgreich abgeschlossen.
Zum DSV-Damenteam gehören in Ruhpolding Tina Bachmann, Juliane Döll, Miriam Gössner, Franziska Hildebrand, Andrea Henkel und Magdalena Neuner. Über die genaue Einsatzkonzeption wird erst jeweils kurzfristig vor Ort entschieden.

Damen

- Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg)
- Juliane Döll (WSV Oberhof)
- Miriam Gössner (SC Garmisch)
- Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld)
- Andrea Henkel (SV Großbreitenbach)
- Magdalena Neuner (SC Wallgau)

Herren
- Andreas Birnbacher (SC Schleching)
- Daniel Böhm (SC Buntenbock)
- Michael Greis (SK Nesselwang)
- Florian Graf (WSV Eppenschlag)
- Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld)
- Simon Schempp (SZ Uhingen)

AKTUELLE INFORMATIONEN

Während sich die Damen im österreichischen Obertilliach auf die Heim-WM vorbereiteten, ging es für die Herren zum Abschlusslehrgang nach Ridnaun (Italien). Nach der letzten Trainingseinheit nutzen vor allem die bayerischen Sportler noch einmal die Gelegenheit für einen kurzen Aufenthalt zuhause. Die Thüringer und Sachsen blieben größtenteils noch einen Tag länger im Trainingslager. Die Anreise nach Ruhpolding erfolgte individuell bis Montagabend.

AKTUELLE STATEMENTS
Die Videos zu den Interviews mit den DSV-Athleten und -Trainern sind hier einzusehen.

BUNDESTRAINER UWE MÜSSIGGANG:
"Wir haben in Ridnaun und Obertilliach versucht, alles so normal wie möglich anzugehen. Hier waren wir weg vom Trubel und den Zuschauermassen und konnten in Ruhe trainieren. Die Scheiben in Ruhpolding werden nicht kleiner sein als anderswo, die Strecke nicht länger. Mit dem gesamten Team schauen wir positiv auf die WM. Wir haben im Sprint jeweils den Titelverteidiger an Bord und können aus eigener Kraft vorne mitkämpfen. Bei den Damen war schon relativ frühzeitig klar, wer nun mit zur WM fährt. Bei den Herren haben wir bewusst bis zum letzten Tag gewartet, um zu sehen, wohin die Formkurven zeigen. Leider hatte Michael Rösch zuletzt ein paar gesundheitliche Probleme, so dass er in Ruhpolding nicht mit dabei sein kann. Dafür freuen wir uns um so mehr, dass Michi Greis es nach seiner langen Leidensgeschichte doch noch geschafft hat. Er hat sich in Ridnaun von einer sehr guten Seite gezeigt und ich bin mir sicher, dass er der Mannschaft mit seiner Erfahrung helfen kann. Die Bedingungen in Ruhpolding werden super sein. Wir haben dort jetzt ein sehr schönes Stadion. Es ist viel moderner geworden und hat mehr Ausstrahlung. Die Schneeverhältnisse kann man natürlich nicht vorhersehen. Aber die Verantwortlichen haben alles dafür getan, dass in Ruhpolding tolle Weltmeisterschaften reibungslos ablaufen können. Sie sind auf alles vorbereitet, selbst bei Regen."

GERALD HÖNIG:
"Alle Mädels sind gesund nach Obertilliach angereist, das war schon mal sehr wichtig. Unser Training war auf die individuellen Einsätze ausgerichtet. In den ersten Tagen lag der Schwerpunkt auf der Regeneration und dem Formaufbau im Grundlagenbereich. Wir haben ruhiger und länger trainiert. Nach dem Ruhetag am Dienstag haben wir uns dann wettkampfspezifischer vorbereitet und die Intensität angehoben. Ich bin sehr froh, dass wir in Ridnaun noch ein wenig „Normalität“ hatten. Die Nervosität und Vorspannung hielt sich dadurch noch in Grenzen. Der Druck ist bei den Damen auch deutlich geringer, da alle fünf Athletinnen, die im Trainingslager dabei waren, nun auch mit nach Ruhpolding fahren."

MARK KIRCHNER:
"Alle Athleten sind gesund und konnten in Ridnaun gut trainieren. Auch die Leistungsträger im Team, Arnd Peiffer und Andi Birnbacher, sind wieder vollkommen regeneriert. Grundsätzlich haben wir versucht, alles so zu machen wie immer. Aber eine Heim-WM ist natürlich schon etwas Besonderes. Wir haben am Anfang zunächst ruhig, lang und durchgängig trainiert. Die Athleten, die zuletzt krankheitsbedingt pausieren mussten, haben zunächst mit einem Aufbautraining begonnen. Ab Mitte der Woche ging es dann etwas intensiver zur Sache. Abgeschlossen haben wir unser Trainingslager in Ridnaun mit einem Kontroll-Wettkampf am Samstag. Unser Ziel für Ruhpolding muss sein, um die Podestplätze mitzulaufen. Arnd Peiffer und Andi Birnbacher haben da sicher gute Möglichkeiten, aber auch Simon Schempp stand zu Beginn der Saison schon auf dem Treppchen. Der vermeintliche Heimvorteil hat zwei Gesichter: Auf der einen Seite werden wir sicher ein tolles Publikum im Rückenhaben und mit großer Begeisterung angefeuert werden. Andererseits wird der Rummel natürlich sehr groß und damit auch die Belastung für die Athleten. Noch hält sich die Nervosität in Grenzen, aber langsam wird es allen bewusst, dass es schon in wenigen Tagen losgeht. Jeder ist heiß auf die Rennen in Ruhpolding, bei allen kribbelt es."

DAMEN


TINA BACHMANN:

"Zu Hause hab ich mir nochmal meine Silbermedaille von letztem Jahr angeschaut und in Erinnerungen geschwelgt. Es ist schön zu wissen, dass man schon etwas erreicht hat und auch in der Lage ist, zu gewinnen. Seit Antholz bin ich in aufsteigender Form. Ich freue mich, in Ruhpolding in Bestform anreisen zu können. Den neuen Schießstand konnte ich im Sommer schon testen. Die Strecke liegt mir mit den vielen Kurven auch. Ich freue mich richtig auf die Wettkämpfe und die vielen Zuschauer werden uns zusätzlich motivieren. Die Trainer haben sich für die Vorbereitungswoche nochmal etwas einfallen lassen. Wir hatten in Ridnaun sehr gute Bedingungen für das Trockentraining, arbeiteten mit Videoanalysen und individuellen Schwerpunktübungen. Das letzte Wochenende vor der WM habe ich in Bad Endorf verbracht. Das ist mittlerweile zu meiner zweiten Heimat geworden und ich kann dort nochmal den nötigen Abstand gewinnen. In den vielen Saisonrennen haben wir alle unsere persönlichen Methoden zum Entspannen und Ablenken gefunden. Zur Beschäftigung neben den Rennen und Trainingseinheiten habe ich angefangen Russisch zu lernen."

Tina Bachmann - Das sagt der Trainer
Gerald Hönig: "Tina hat noch nicht ganz zu ihrer Stabilität gefunden, sie gehört aber durchaus zur Anschlussgruppe an die Weltspitze. Am Schießstand hat Tina oft den Druck null zu schießen, leider ist ihre Leistung aber nicht ganz konstant. In Kontiolahti konnte sie nochmal Selbstvertrauen tanken, vor allem auch dank ihrer guten Schießquote. Sie muss in den Lauf kommen und ruhig bleiben, dann kann sie sehr gute Leistungen zeigen."

JULIANE DÖLL:
reist als Ersatzfrau nach Ruhpolding.

Juliane Döll - Das sagt der Trainer
Gerald Hönig: "Juliane reist als Ersatzläuferin mit nach Ruhpolding. Wir haben viel mit ihr geredet, sie weiß, dass ein Einsatz eher unwahrscheinlich ist. Trotzdem ist die Nominierung für sie eine große Motivation, da sie schwer in die Saison gekommen ist. Sie hat sich vor allem durch ihre Leistungen bei der EM und den IBU-Rennen angeboten, als sechste Frau mitzufahren."

MIRIAM GÖSSNER:
"Die WM-Vorfreude ist bei allen groß. Es rückt immer näher, aber trotzdem konnten wir in Obertilliach noch die Ruhe genießen. Es war sehr entspannt, wir sind gelassen und haben viel Spaß zusammen. Ich persönlich habe bewusst nicht so viel an die WM gedacht. Ich wollte einfach noch einmal gut trainieren und mich wenn möglich weiter verbessern. Die letzten guten Ergebnisse waren für mich sehr wichtig. Am Anfang der Saison habe ich schon etwas mit mir gehadert, aber ich habe in der Familie und von Freunden viel Unterstützung erfahren. Jetzt merke ich, dass ich auf einem guten Weg bin. Ich habe mit den Trainern viel am Gewehr gebastelt. Abends lag ich oft noch bis 21 Uhr, 22 Uhr auf der Matte und habe Schießeinheiten absolviert. Die Betreuer haben alles gemacht, um mir zu helfen. Vor allem von Ricco konnte ich noch viel lernen, er war ja immer ein guter Schütze. Er kam dann auch auf die Idee, den Lauf meiner Waffe verlängert, um den Schuss länger stabilisieren zu können. Vor Ort in Ruhpolding kümmern sich schon seit einigen Tagen die Techniker um unser Material. Sie testen und tüfteln den ganzen Tag. Da können wir beruhigt einschlafen, weil wir wissen, dass sie sehr gute Arbeit machen. Um uns von dem WM-Rummel abzulenken, haben Lena und ich eine neue Leidenschaft gefunden. Wir sind wieder zusammen auf dem Zimmer und schauen in jeder freien Minute die amerikanische Serie „One Tree Hill“. Wir haben noch vier Staffeln vor uns, aber drei Wochen haben wir ja noch gemeinsam Zeit. Bei der WM will ich einfach in einer sehr guten Form sein und mein bestes Saison-Rennen abliefern. Wenn ich sowohl im Schießen als auch in der Loipe tolle Leistungen zeigen kann, bin ich sehr zufrieden. Das erste Ziel ist es, für die Staffel nominiert zu werden. Ich hoffe, dass wir alle zusammen erfolgreich sein können, das wäre sicher am schönsten."

Miriam Gössner - Das sagt der Trainer
Gerald Hönig: "Miriam Gössner kann sehr optimistisch sein. Sie hat mittlerweile deutlich mehr Stabilität. Miri hat sehr viel Zeit in das Schießtraining investiert und auch das Ergänzungs- und Trockentraining optimal genutzt. Ihre Leistungen sind auch davon abhängig, ob sie in ihre Laufstärke zurückfindet."

ANDREA HENKEL:
"Ich war schon bei der Heim-WM 2004 in Oberhof dabei. Dort war ich leider ganz weit weg, die Saison war meine bisher schlechteste. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt nochmal die Möglichkeit habe, vor heimischem Publikum Bestleistungen abzurufen. Ich bin sehr froh, dass wir hier im Trainingslager in Obertilliach sehr ruhig und abgeschottet untergebracht sind – das ist nochmal Entspannung vor dem Sturm. Aber wir wissen, wieso wir hier sind und langsam kommt schon die WM-Stimmung auf. Ich gebe hier im Trainingslager alles und versuche mein Bestes, um in Ruhpolding noch einmal eine Einzelmedaille zu gewinnen. Ich kann mir nichts vorwerfen. Auch im Schießen habe ich hier in Obertilliach noch einiges gemacht. Es gibt viele kleine Details, bei denen sich Fehler einstellen können. An ihnen versuche ich noch zu arbeiten. Der Sieg in Oslo hat mir nochmal enorm gut getan. Es lief in dieser Phase nicht ganz rund. Durch den Erfolg kann ich jetzt hochmotiviert nach Ruhpolding fahren. Wir freuen uns sehr auf die Stimmung bei der Heim-WM. Es hat viele Jahre gedauert bis ich in Ruhpolding erfolgreich sein konnte. Umso mehr freue ich mich, dass es bei der Generalprobe im letzten Jahr gut lief. Der Schießstand ist nicht der schwerste, aber man darf ihn nicht unterschätzen. Die Veränderungen der Strecke kommen mir generell entgegen. Wir haben uns auch noch einmal speziell auf die Abfahrten vorbereitet. Eigentlich wollten wir die Rodelbahn hoch und runter laufen, aber das hat leider nicht geklappt. Trotzdem konnten wir auf einigen Streckenabschnitten noch ein paar Kurven trainieren, was sehr viel Spaß gemacht hat."

Andrea Henkel - Das sagt der Trainer
Gerald Hönig: "Andrea hat in dieser Saison wieder bewiesen, dass sie zur absoluten Weltspitze gehört. Zuletzt konnte sie das mit ihrem Sieg in Oslo zeigen. Gerade bei der Heim-WM könnte sie von ihrer Erfahrung profitieren. Auch Andrea ist für alle Wettbewerbe vorgesehen. Ihre Form ist ganz stabil, sie konnte regelmäßig in die Top-Ten laufen. Sie ist also durchaus in der Lage Podiumsplätze in Angriff zu nehmen."

FRANZISKA HILDEBRAND:

"Dass ich bei der WM-Vorbereitung in Obertilliach dabei sein konnte und sehr wahrscheinlich in Ruhpolding an den Start gehe, ist schon eine kleine Überraschung. Es ist überwältigend, dass ich jetzt hier stehe. Am Anfang der Saison habe ich noch damit geliebäugelt, als Reservefrau mit zur Heim-WM zu fahren. Es ist Wahnsinn, jetzt fest zum Team zu gehören. In den letzten Trainingstagen habe ich versucht, noch einmal Selbstvertrauen zu tanken. Im Schießen möchte ich die Sicherheit behalten, um auch in Ruhpolding meine Leistungen abrufen zu können. In der Loipe feile ich noch an ein paar Kleinigkeiten, vor allem an einem flüssigen Übergang an den Aufstiegen. Für meine erste Weltmeisterschaft habe ich mir viel vorgenommen. Die Teilnahme ist natürlich toll, aber ich möchte in Ruhpolding auch neue Bestleistungen zeigen. Das klare Ziel ist es, bei der WM mein bestes Saisonrennen abzuliefern und damit in die Top-5 zu laufen. Auf die Rennen vor heimischem Publikum freue ich mich sehr. Meine Eltern und meine beste Freundin werden vor Ort sein und mich kräftig anfeuern. Im Moment versuche ich aber, mich noch etwas abzulenken. Für das Trainingslager habe ich mir ein neues Buch einer Fantasy-Reihe gekauft. Da kann ich noch einmal richtig abschalten und den Trubel, der auf uns zukommt, vergessen."

Franziska Hildebrand - Das sagt der Trainer
Gerald Hönig: "Franziska hat diesen Winter tolle Ergebnisse gezeigt. Sie ist sechsmal in die Top-15 gelaufen, beim Saisonauftakt ist sie gleich Sechste geworden. Wenn auch ihre Laufleistungen stimmen, kann sie durchaus die Stütze der Mannschaft sein. Franzi ist psychisch stark, davon kann sie vor allem am Schießstand profitieren. Ich glaube, dass wir uns auf gute Ergebnisse von ihr freuen können."

MAGDALENA NEUNER:
"Ich versuche mich hier im Trainingslager auf das Wichtigste zu konzentrieren. Ich denke noch nicht viel an den Abschied vom Weltcup-Zirkus, sondern lebe in der Gegenwart. Vor mir liegen drei spannende Wochen, auf die ich mich wahnsinnig freue. Es läuft gerade alles super. Ich war doch etwas überrascht über die tollen Ergebnisse, da die Konkurrenz doch ziemlich stark ist dieses Jahr. Gleich vier oder fünf Athletinnen heben sich vorne von den anderen ab. Das hat es so noch nie gegeben. Umso toller ist es für mich, dass ich zu diesem Kreis gehöre. Die Vorbereitung auf die Heim-WM ist doch noch einmal etwas anderes. Für mich ist es der letzte Lehrgang mit der Mannschaft. Dadurch, dass der Saisonhöhepunkt in Ruhpolding stattfindet, kribbelt es schon anders, die Anspannung ist größer. Ich freu mich sehr darauf und bin gespannt, wie es wird. Es könnte keinen schöneren Ort für meinen Abschied geben. In Ruhpolding werden sehr viele im Publikum mitfiebern, die mir wichtig sind und nahe stehen. Es ist etwas Besonderes zu wissen, dass meine Familie und Freunde da sind, auch wenn ich wahrscheinlich nicht die Zeit habe, alle zu sehen. Mir ist bewusst, was auf mich zukommt. Das Medien-Interesse wird sehr groß sein. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch toll, dass so viele da sein werden, die der Biathlon-Sport so interessiert. Die letzten Trainingstage habe ich genutzt, um mir noch einmal Sicherheit zu holen. Ich habe viele Schüsse absolviert und auch in der Loipe konzentriert gearbeitet. Dinge, die funktionieren, sollte man aber nicht ändern. Deswegen werde ich auch jetzt nichts Neues mehr probieren. Außerdem ist es wichtig, noch einmal abzuschalten und Spaß zu haben. Wir haben gerade wirklich ein super Team. Meine Zimmerkollegin Miriam Gössner und ich sind echte Freundinnen geworden. Für die gute Stimmung bin ich unheimlich dankbar. Obwohl Ruhpolding relativ nah bei mir daheim ist, werde ich an den Ruhetagen während der WM nicht heimfahren. Der Stress wäre einfach zu groß. Ich muss mich stattdessen auf das konzentrieren, was wichtig ist."

Magdalena Neuner - Das sagen die Trainer
Uwe Müsiggang: "Magdalena machte im Training und im Mannschaftshotel einen coolen und entspannten Eindruck. Innerlich wird die Anspannung aber bestimmt auch da sein. Ihr selbst gestecktes Ziel von sechs Medaillen in sechs Rennen zeigt, dass sie selbstbewusst ist. Trotzdem weiß natürlich auch sie, dass es schwer wird, alle Ziele zu erfüllen. Aber ich bin vollkommen überzeugt, dass sie in allen Wettbewerben um Edelmetall kämpfen wird."

Gerald Hönig: "Magdalena Neuner ist sehr gut drauf. Sie ist sehr erholt nach Ridnaun angereist und war im Training sehr fleißig und konzentriert. Sie hatte anfangs kleine Probleme im Liegendschießen, an denen sie aber noch gut arbeiten konnte. Magdalena hat sicher allen Grund, optimistisch in die Rennen zu gehen. Die Saison lief bei ihr grandios. Ihre Ziele sind deshalb ganz oben anzusiedeln – und wir im Trainerteam schließen uns da an. Mit ihrer Vorleistung ist das klar. Magdalena ist fit und wird alles dafür tun, diese Ziele auch zu erreichen. Wenn sie gesund bleibt, wird sie bei allen Wettbewerben an den Start gehen."

HERREN


ANDI BIRNBACHER:
"Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass es diese Saison so gut läuft. Natürlich hatte ich auch schon vorher meine Chancen, aber läuferisch bin ich jetzt einfach besser drauf. Top-Resultate haben mir bisher gefehlt, weil ich einfach kein perfektes Rennen hatte. Dieses Jahr hab ich ein paar gute Läufe erwischt, es war eine geniale Saison. Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden. Besser hätte es nicht laufen können. Wir sind ein geschlossenes, starkes Team. Die ganze Last liegt nicht nur auf zwei Läufern, wir alle können bei der WM tolle Resultate erreichen. Mit Zwang geht allerdings nichts. Kontiolahti habe ich genauso wie Arnd und Michi ausgelassen. Ich hatte in Oslo schon mit einem leichten Infekt zu kämpfen, da wollte ich einfach auf Nummer sicher gehen. Außerdem war es in Finnland extrem kalt, was ein zusätzliches Risiko war. Alle reden nur noch von "Heim-WM, Heim-WM, Heim-WM". Wir müssen uns aber auf das verlassen, was wir können. In Ruhpolding werden die gleichen Athleten an den Start gehen wie in den anderen Weltcup-Rennen auch. Darauf müssen wir gefasst sein. Während der WM werde ich nicht mit im Teamhotel schlafen, sondern daheim. Meine Freundin hat sich extra freigenommen und wird mich umsorgen, damit ich nicht selbst kochen muss, wenn Wettkämpfe anstehen. Richtig ablenken kann ich mich aber natürlich auch dort nicht, ich muss mich ja auf die Rennen konzentrieren. Ich würde mich natürlich sehr über eine Medaille freuen. Mein Ziel ist es erst einmal, normal in die Wettkämpfe zu gehen, also wie in jedem anderen Rennen auch. Wenn ich gut drauf bin, kann ich aber durchaus vorne mitlaufen. Ich würde gerne in allen Disziplinen an den Start gehen, aber das kommt auch auf meine Verfassung vor Ort an."

Andi Birnbacher - Das sagt der Trainer
Mark Kirchner: "Andi hat in dieser Saison einen Riesensprung nach vorne gemacht. Er zeigt eine komplexe Leistung und kann sicher um Medaillen mitkämpfen."

DANIEL BÖHM:
"Ich habe mich im Trainingslager in Ridnaun sehr gut gefühlt. Der Start in die Saison lief alles andere als gut und ich musste erst einmal um den Anschluss an das Team kämpfen. Im Sommer hatte ich schon daran gezweifelt, überhaupt im Weltcup an den Start gehen zu können. Noch an Weihnachten hatte ich keine große Hoffnung, bei der WM dabei zu sein. Umso schöner ist es, jetzt zur Auswahl zu gehören. Die Stimmung im Team ist trotz der Anspannung gut. Wir kennen uns über Jahre und sind auch außerhalb des Sports befreundet. Jeder hat in der WM-Vorbereitung sein Bestes gegeben. Obwohl wir noch zu dritt um einen Startplatz beim Sprint gekämpft haben, wünscht man niemandem etwas Schlechtes. Ich möchte durch eigene Leistung überzeugen, anstatt mich über Schießfehler der anderen zu freuen. Zum Abschluss der Vorbereitung in Ridnaun haben wir am Samstag noch einen Trainings-Wettkampf absolviert. So ein Test hilft jedem, um sich auf die Wettkämpfe in Ruhpolding einzustimmen. Dass meine erste Weltmeisterschaft in Deutschland stattfindet, spielt für mich keine große Rolle. Der sportliche Aspekt steht klar im Vordergrund. Einem Athleten ist es egal, wo er seine Leistung abrufen kann. In Ridnaun habe ich mir mit Arnd Peiffer ein Zimmer geteilt. Wir verstehen uns auch abseits des Sports sehr gut. Es ist toll, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Wir sind beide froh, wenn wir von dem Stress und Druck abschalten können. Da wird auch mal gern der Fernseher eingeschaltet. Wir sind beide aber auch ambitionierte Leser."

Daniel Böhm - Das sagt der Trainer
Mark Kirchner: "Daniel hat sicher ein gutes Gefühl nach Kontiolahti. Mit seiner sehr guten Top-Ten-Platzierung und nur 19 Sekunden Rückstand auf den Sieger konnte er sich super präsentieren."

FLORIAN GRAF:
"Dass ich bei der WM in Ruhpolding dabei bin, kommt für mich schon ein bisschen überraschend. Bei der Vorbereitung auf die Saison hätte ich das noch nicht gedacht. Damit geht für mich ein großer Traum in Erfüllung. Ich freue mich schon richtig auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land. Ich habe jetzt schon einige Weltcup-Rennen hinter mir. Die Atmosphäre ist spannend und aufregend – der Medienrummel, die Zuschauer, die Stimmung. Ich möchte versuchen, auch die WM so gut es geht zu genießen. Ich war noch nie in Ruhpolding dabei. Von den anderen Athleten habe ich aber schon gehört, dass die Atmosphäre wahnsinnig ist, weil die Zuschauer so nah am Schießstand sind. Ich kenne die Rennen in Ruhpolding bisher aber nur vom Fernsehen. Ich hab auch schon mal Ohrstöpsel ausprobiert, um mich von den lauten Zurufen nicht ablenken zu lassen. Aber das ist nicht mein Ding. In Oberhof waren die vielen Besucher anfangs erdrückend, aber ich habe mittlerweile mehr Routine bekommen. Im Training habe ich immer die Rennen in Ruhpolding im Hinterkopf gehabt, habe mir am Schießstand vorgestellt, ich sei schon bei der WM. Ich möchte mir aber keinen Druck machen und das Großereignis genießen. In die Top-Ten zu kommen, wäre ein Highlight. Wenn es sogar eine Medaille werden sollte, wäre ich positiv überrascht. Am Samstag nach dem Trainingswettkampf in Ridnaun bin ich noch einmal heimgefahren. Während der WM werde ich aber mit im Mannschaftshotel schlafen. Das finde ich besser für den Teamgeist. Ich möchte dann einfach bei der Mannschaft sein. Mit meinem Zimmerkollegen Michi Rösch verstehe ich mich super. Er ist voll in Ordnung und wir waren jetzt auch schon einige Male, wie in Oberhof und Oslo, zusammen auf dem Zimmer. Wenn wir nicht trainieren, schauen wir meistens DVD und versuchen den Kopf frei zu kriegen. Außerhalb der Loipe standen aber auch noch oft zusätzliche Einheiten auf dem Programm. Wir konnten an der Laseranlage trainieren oder die Videoanalyse mit den Technikern nutzen."

Florian Graf - Das sagt der Trainer

Mark Kirchner: "Florian konnte sich in den Top-20 etablieren, das ist bei den Herren sehr hart. Er ist einen Riesenschritt weitergekommen. Er hat es drauf, bei der WM unter die besten Zehn oder sogar besten Sechs zu laufen."

MICHAEL GREIS:
"Die letzten Wochen waren für mich relativ schwierig. Ich habe mich nicht leistungsfähig gefühlt und war einfach kaputt. Nach kurzen Trainingseinheiten haben mir die Beine gebrannt, das hat mir sehr zu schaffen gemacht. Die WM hatte ich fast schon abgehakt. Ich wollte auf gar keinen Fall nur als fünftes Rad am Wagen dabei sein. Schon Ende Dezember hatte ich mich nicht gut gefühlt. Der Wettbewerb auf Schalke war dann schwierig. Ich habe mich einfach nicht so gefühlt, wie ich mich fühlen sollte. In Antholz war das Schießen ganz ordentlich, aber direkt anschließend bin ich krank geworden. Nach einer Woche Pause habe ich wieder versucht zu trainieren, war dann aber gleich wieder geschwächt. Die Teilnahme bei der WM war mehr eine Hoffnung als ein richtiger Glaube. Nach Oslo habe ich aber endlich die Talsohle durchschritten. Jetzt möchte ich noch einmal angreifen. Ich bin froh, dass es überraschend gut läuft. In Ridnaun hatte ich erst einmal einen wahnsinnigen Muskelkater. Aber da habe ich endlich wieder gespürt, wie die Geister in meinen Körper zurückkehren. Trotzdem war die Heim-WM in den letzten Wochen so weit weg. Sie war mir fast egal. Wenn man sich nicht gut fühlt, sind das zwei Welten – die Top-Athleten, die um den Weltmeistertitel kämpfen und diejenigen, die versuchen, wieder Anschluss zu finden. Ich konnte in der Vorbereitungswoche nicht mehr machen, als gut zu trainieren und den Test-Wettkampf zu bestreiten. Mitlerweile fühle ich mich wieder gut und die Ergebnisse im Training haben auch gepasst. Ich bin auf alle Fälle deutlich besser drauf als in den Wochen zuvor, obwohl ich in den vergangenen Tagen noch ein bißchen Schnupfen bekommen habe. Aber das sollte bis in ein paar Tagen kein Problem mehr sein. Von daher freue ich mich jetzt erst einmal, dass es doch noch mit der Heim-WM klappt. Ich sehe es vor allem positiv, dass ich wieder leistungsfähig bin. Es ist schwierig einzuschätzen, wo man sich in einem WM-Rennen platzieren könnte. Einerseits versuche ich mir keinen Druck zu machen. Ich bin jetzt relativ entspannt und relaxt. Für mich ist es ja nicht die erste WM und ich bin stolz darauf, was ich bis jetzt erreicht habe. Andererseits: Wenn ich mich selbst fit fühle, dann ist sicher etwas möglich. Ich möchte ganz bestimmt kein Schaulaufen in Ruhpolding machen."

Michael Greis - Das sagen die Trainer
Mark Kirchner: "Michi haben wir die nötige Zeit gegeben. Er konnte daheim in Ruhpolding noch einmal gut trainieren und auch in Ridnaun hat er sich positiv präsentiert. Wenn er gut drauf ist, kann er sicherlich die Mannschaft verstärken. Michi hat in seiner Karriere schließlich auch schon oft Podestplätze geholt."

Fritz Fischer: "Michi war im Training wieder gut drauf. Er weiß, was er braucht um fit zu sein. Durch den Infekt und das Fieber war er zeitweise sehr geschwächt. Aber er hat hart an der WM-Strecke in Ruhpolding gearbeitet. Michi würde nicht mit zur WM fahren, wenn er sich nicht in der Lage fühlen würde, gute Leistungen zu zeigen. In den letzten Wochen ist er von Tag zu Tag immer besser geworden. Wenn er auch in Ruhpolding so drauf ist wie jetzt, trau ich ihm einen Start und eine gute Platzierung zu."

ARND PEIFFER:
"Ich erinnere mich gerne an die letzte WM in Khanty-Mansisyk zurück, bei der ich Sprint-Weltmeister geworden bin. Die Medaille wird mir in diesem Jahr aber nicht helfen. Neues Rennen, neues Glück. Der einzige Vorteil ist der fünfte Startplatz, der uns durch meinen Sieg im Sprint zugeteilt wurde. Merci-Schachteln und Dankeshymnen habe ich deswegen aber noch nicht von der Mannschaft bekommen. Aber die Mannschaft weiß das natürlich zu schätzen. Ich fühle mich zum Glück jetzt so kurz vor der WM wieder fit. Nach Oslo war ich etwas angeschlagen, das hat sich fast zwei Wochen gezogen. Es war eine gute Entscheidung, in Kontiolahti nicht an den Start zu gehen. Trotzdem war es ziemlich blöd auf dem Sofa zu sitzen und den anderen im Fernsehen zuzusehen. Statt in Finnland war ich zu Hause im Harz und habe mich dort mit meinem Heim-Trainer vorbereitet und die Zeit zum Regenerieren genutzt. Durch die Wettkampf-Pause weiß ich nicht genau, wo ich stehe. Ich gehe es aber relativ entspannt an. Ich denke, ich habe gute Chancen auf eine Medaille und das ist auch mein Ziel. Ich freue mich sehr auf die Weltmeisterschaft. Viele Freunde und Bekannte werden vor Ort dabei sein, das ist natürlich sehr schön. Trotzdem ist es für mich nicht so sehr eine Heim-WM wie für Andi Birnbacher oder Michi Greis, die in der Gegend wohnen. Das Stadion ist super und auch die Zuschauer werden richtig für Stimmung sorgen. Am Donnerstag geht es gleich mit der Mixed-Staffel los. Das wird bestimmt sehr, sehr spannend. In dem Wettbewerb ist die Dichte noch höher, die Teams sind noch besser besetzt. Viele Nationen haben zwei herausragende Damen und Herren in ihrer Mannschaft. Im Mixed-Bewerb haben auch Teams Medaillenchancen, die vielleicht keine gute Staffel hätten. Die letzten Tage vor der WM nutze ich, um noch einmal in allen Bereichen etwas zu tun. Man muss sich schließlich ständig weiterentwickeln. In Ruhpolding selbst werden wir uns erstmal im Hotel einrichten, die Strecken anschauen und natürlich trainieren. Wir werden sicher so beschäftigt sein, dass wir gar nicht zum Grübeln kommen. Nebenbei lese ich einen spannenden Donna-Leon-Krimi, der mich gut von dem Druck und der Anspannung ablenkt."

Arnd Peiffer - Das sagt der Trainer
Mark Kirchner: "Arnd hat sich in Oslo in einer Top-Verfassung gezeigt. Danach war er kurz angeschlagen, aber nach einem dosierten Training ist er jetzt frisch und ausgeruht für die WM."

SIMON SCHEMPP:
"Ich bin gut in die Saison gestartet. Im Januar war ich allerdings ein bisschen enttäuscht. Meine Form war zwar besser, aber ich habe sehr mit dem Schießen gehadert. Schon in der vergangenen Saison hatte ich ja große Probleme. Ich hatte lange Zeit kein gutes Gefühl und wusste irgendwann einfach nicht mehr, was ich noch machen sollte. Ich habe versucht, Biathlon Biathlon sein zu lassen und habe mich viel mit alten Freunden getroffen, die gar nichts mit meinem Sport zu tun haben. Erst im Oktober ist das gute Gefühl zurückgekommen. Ich war sehr froh, als endlich der Knoten geplatzt ist. Dass ich nach der durchwachsenen vergangenen Saison jetzt bei der WM dabei sein kann, ist super. In Ruhpolding redet man nur noch über das Saisonhighlight. Beim Einkaufen sehe ich an jeder Ecke Plakate, auf denen die WM erwähnt ist. Auch am Stadion konnten wir die ganzen Veränderungen mitverfolgen. Wir haben oft auf den WM-Strecken trainiert und haben gesehen wie die Zelte und Hütten aufgebaut wurden. Wir merken, dass sehr viel getan wird. Die Weltmeisterschaft in Ruhpolding wird bestimmt die größte, die es je gegeben hat. Das ist natürlich für uns alle etwas Besonderes. Wir dürfen aber nicht zu verkrampft sein. Wir müssen das Bestmögliche rausholen. Etwas Besseres als eine Weltmeisterschaft im eigenen Land gibt es nicht. Die Strecke ist sehr gut präpariert, es werden uns Top-Bedingungen geboten, um alles rauszuholen. Wir haben versucht, die WM-Strecken so viel wie möglich zur Vorbereitung zu nutzen. Planen kann man den Erfolg aber natürlich trotz möglichem Heim-Vorteil nicht. Es gehört auch Glück dazu. Wenn wir auch in Ruhpolding noch fit und ausgeruht sind, können wir das Optimum aus uns herausholen. Wir haben in Ridnaun nicht zu viel und nicht zu wenig trainiert. Auf die optimale Dosierung kommt es an. Abends haben wir uns meistens vor dem Fernseher entspannt. "Two and a half Men" haben Andi und ich schon rauf und runter geschaut."

Simon Schempp - Das sagt der Trainer
Mark Kirchner: "Simon ist in einer guten Form, darüber freuen wir uns sehr. Der gute Saison-Einstieg in Östersund war ein sehr positives Erlebnis. Er konnte in Ridnaun noch einmal frische Kräfte tanken und hat sich gut präsentiert. Simon geht sicher positiv nach Ruhpolding."
2012-02-29
Stand: 29.03.2024
Kontakt
Charlotte Fuchs
Leistungssport GmbH
Tel.: 089-85790 337