Im Vergleich zum Ski alpin ist die Ausrüstung preiswert. Im Zweifel ist es aber immer möglich sich vor Ort Ski und Stöcke zu leihen.
Ski
Der Ski muss entsprechend des Laufniveaus gewählt werden, denn die Modelle unterscheiden sich in Ihrer Fahreigenschaft enorm und sind zielgruppengerichtet.
Klassikski
Bei Bewegungserfahrungen auf Ski und Schnee empfiehlt sich der Wachsski mit notwendigen Steighilfen. Die Länge sollte ca. 20 cm über der Körpergröße liegen, variiert aber je nach Körpergewicht und Können.
Nowaxski
Diese Ski erleichtern den Einsteig für Anfänger und Sportler ohne Lauferfahrungen. In der Lauffläche des Skis befinden sich Steighilfen, die vom Hersteller in mechanischer oder chemischer Form eingearbeitet wurden und das Rückwärtsrutschen am Berg verhindern.
Skatingski
Für Erfahrene im Inlineskating, Nordic Blading oder Eislaufen und bei entsprechender Ausdauer und Kraft bietet die freie Technik Abwechslung und Spaß. Die Länge sollte 5-10 cm über der Körpergröße liegen, variiert aber je nach Körpergewicht und Können.
Stöcke
Die optimale Stocklänge ist nicht nur für den Antrieb wichtig, sondern beugt auch Überlastungserscheinungen, Verspannungen und chronischen Schäden vor. Die Stockauswahl hängt von der gewählten Technik und der Armkraft des Läufers ab. Der Geübte wird somit eher etwas längere Stöcke wählen.
Stöcke: Klassik
Die Stocklänge befindet sich in etwa auf Achselhöhe und lässt sich mit folgender Formel berechnen: 0,85 x Körpergröße
Stöcke Skating
Die Stöcke sind höher als beim klassischen Stil. Faustregel: 0,9 x Körpergröße. Die Höhe befindet sich somit auf Kinnhöhe. Grund: Der Läufer braucht den nötigen Schwung um sich fest abstoßen zu können.
Kleidung
-Funktionsunterwäsche mit langen Armen und Beinen
-Lauftights
-Enge Hose
-Atmungsaktive und wasserabweisende Jacke
-Evtl. weitere atmungsaktive Schicht aus Jacke, Weste und Hose
-Sonnenbrille zum Schutz vor UV-Strahlen und Stockspitzen der Sportkollegen
-Kleidung zum Wechseln nach dem Sport
Schuhe
Besondere Bedeutung gilt dem passenden Schuh. Ein perfekt sitzender Schuh unterstützt die Bewegungen, fördert die Technik, vermindert Fehlstellungen und erhöht somit die aktive und passive Sicherheit während dem Sport. Zur Auswahl des richtigen Schuhs muss der Einsatzzweck genau festgelegt werden, d.h. Klassischer Stil oder Skating und die Zielgruppe, zu der der Sportler angehört, muss bekannt sein.
Für den Schuhkauf sollte man reichlich Zeit einplanen und mehrer Modelle eine längere Zeit tragen. Günstigerweise wählt man den Kauf nachmittags oder abends, da sich die Füße über den Tag hinweg ausdehnen. Bei Fachhändlern mit Skischule oder -verleih ist es häufig möglich unterschiedliche Modelle in der Praxis zu testen und anschließend auszuwählen.
Der Schuh sollte fest am Fuß anliegen, aber nicht drücken. Die Zehen dürfen auf keinen Fall anstoßen. Sie sollten einen knappen Zentimeter Platz haben.
Kassikschuh
Der Schuh sollte über eine gute, stabil konstruierte Sohle mit gewisser Steifigkeit verfügen, die zur Führung des Skis notwendig ist. Die Abrollbewegung des Fußes und der Abdruck dürfen aber keinesfalls beeinträchtigt werden. Denn mangelnder Druck kann zum Wegrutschen des Skis, erhöhtem Kraftaufwand und Überstreckung des Beines führen. Zerrungen und Überlastungserscheinungen sind möglich.
Halbhohe Modelle
Stützwirkung für Sprunggelenke und saubere Skikontrolle für Anfänger, Freizeitläufer ohne Wettkampfambitionen und begeisterte Amateurläufer
Flache Modelle
Möglichst viel Bewegungsfreiheit für begeisterte Amateurläufer und Profis
Skatingschuh
Der Schuh ist höher geschnitten und stabilisiert seitlich die Sprunggelenke. Die Verwindungssteifigkeit ist höher und entlastet die Muskulatur bei der Stabilisierung des Körpers über dem gleitenden Ski.
Kombimodelle
Die Stabilisierungsmodelle sind abnehmbar und dementsprechend für die klassische wie die freie Technik geeignet.