DSV Mini Babybel Schülercup 2012: Freestyler trotzen der Kälte am Oberjoch
Anspruchsvolle Manöver
Die Fahrkünste der Schüler und Kinder waren also gefordert. Eine besonders große Zahl von Schülern zeigte bereits anspruchsvolle Figuren wie Doppelmanöver oder Helis. Auch in der Skitechnik gibt es im Vergleich zu den Vorjahren Fortschritte zu verzeichnen. Das zeigt, dass in den Stützpunkten Freestyle zielgerichtet gearbeitet wird und auch die Alpinen dem Aufruf zu einer vielseitigen Skiausbildung folgen.
Vielseitigkeitslauf auf perfekter Piste
Der Vielseitigkeitslauf am Wiedhaglift wurde von dem Alpintrainer Carl Singer gekonnt ausgeflaggt, dem kupierten Gelände angepasst und mit einer Schanze bestückt. Hier brachte die Kälte Vorteile. Der Schnee war hart, aber griffig und durchgefroren, so dass die Piste vom ersten bis zum letzten Läufer trotz Trainingslauf konstante Bedingungen bot.
DSV-Skitty Kindercup und DSV Mini Babybel Schülercup
Die beiden Wettkämpfe DSV-Skitty Kindercup und DSV Mini Babybel Schülercup (DSC) liefen wie geplant parallel ab. So hatten alle Wettkämpfer ausreichend Zeit auch auf der Buckelpiste zu trainieren. Trotz Eiseskälte waren nur Aktive mit fröhlichen Gesichtern zu sehen, die den ganzen Tag mit Training und Wettkampf beschäftigt waren.
Beim DSC ließen die Aktiven des Talentzentrums Bad Tölz nichts anbrennen. So gingen die besten Tageswertungen an Sonja Engler und Verena Burghard bei den Mädchen. Bei den Buben sicherte sich Ludwig Ließmann aus Bad Tölz ein knappes Duell mit Yuma Hioki vom SC Füssen. Knapp dahinter auf den dritten Platz kam Sebastian Schiewe, der erst seit diesem Jahr am Talentzentrum Bad Tölz trainiert.
Beim Skitty-Cup wurden die Plätze unter den Kindern der Allgäuer Vereine und den Gästen aus Wiesloch verteilt. Die Tochter des ehemaligen Weltcup-Starters Klaus Weese, Hanna Weese, überzeugte die Kampfrichter beim Buckelwettbewerb, so dass auch der Gesamtsieg vor Laura Mayer vom SC Fischen an sie ging. Bei den Buben siegte der Allgäuer Christoph Breitruck vor dem zweitplazierten Linus Merz vom SC Wiesloch.
Werbung für den Freestyle-Sport
Der Wettbewerb war eine Werbung für den Freestylesport. So bin ich überzeugt, dass der eine oder andere jetzt vor hat, auch beim Finale am Feldberg anzutreten und hierfür fleißig trainiert.
Quelle: Jörg Happach