DSV

Aufgebot zum Ski-Cross-Weltcup in Innichen (ITA)

13.12.11
Ski Cross
Auch die Ski-Crosser sind wieder im Rennen. Sie feiern ihren Saisonauftakt traditionell im italienischen Innichen.
Ski Cross Grasgehren
Das zwölfköpfige Team von Bundestrainer Alex Böhme hat sich gut auf die ersten beiden Entscheidungen des Winters 2011/12 vorbereitet und fährt zuversichtlich nach Südtirol. 



Termine
Innichen (ITA)

Fr., 16.12.2011, 9:30 Uhr: Qualifikation Damen
Fr., 16.12.2011, 11:45 Uhr: Qualifikation Herren

Sa., 17.12.2011, 11:15 Uhr: Finals

So., 18.12.2011, 9:30 Uhr: Qualifikation Damen
So., 18.12.2011, 11:45 Uhr: Qualifikation Herren

So., 18.12.2011, 13:30 Uhr: Finals

Das DSV-Aufgebot Damen
Heidi Zacher (SC Lenggries)
, Anna Wörner (SC Partenkirchen)
, Christina Manhard (SC Pfronten)
, Sabrina Weilharter (SC Inzell)
, Julia Eichinger (SV Neureichenau)



Das DSV-Aufgebot Herren
Daniel Bohnacker (SC Gerhausen)
, Thomas Fischer (SC Ruhpolding)
, Mathias Wölfl (SC Schöneck)
, Simon Stickl (SC Bad Wiessee)
, Florian Eigler (SC Pfronten)
, Paul Eckert (WSV Samerberg)
, Andreas Schauer (SC Lenggries)

Aktuelle Informationen und Statements
Sportlicher Leiter Heli Herdt
: 
"Nach einer guten und intensiven Vorbereitung ist das gesamte Team hoch motiviert für den Weltcup-Auftakt. Innichen ist für uns von jeher ein gutes Pflaster. Der Kurs liegt uns, und wenn die Athleten ihre Trainingsleistungen umsetzen können, werden wir auch heuer wieder gut in die Saison starten.

 Unser Ziel ist es, Top-8 bei den Damen und Top-12 bei den Herren zu erreichen. Die heißesten Anwärter für Top-Ergebnisse sind sicher die Athleten unseres Sieger-Quartetts der vergangenen Jahre: Heidi Zacher und Anna Wörner zählen wie Daniel Bohnacker und Simon Stickl dazu."



Weltcup-Trainer Alex Böhme
: 
"Die deutschen Starter für den Saisonstart stehen seit einigen Wochen fest. Die letzten freien Plätze für das zwölfköpfige Kontingent wurden bei den Testrennen der vergangenen Wochen am Mölltaler Gletscher in Österreich vergeben. Vor allem die Damen hinterließen auf dem schnellen und anspruchsvollen Kurs einen hervorragenden Eindruck.

 Besonders erfreulich war dabei, dass neben den arrivierten Athletinnen drei junge Fahrerinnen aus dem Europacup das Ticket für den Weltcup lösen konnten.

 Aber auch die Herren präsentierten sich in einer guten Frühform. Neben den Weltcup-Gewinnern der vergangenen Jahres Daniel Bohnacker und Simon Stickl konnten sich Paul Eckert, Florian Eigler, Thomas Fischer, Mathias Wölfl und Andreas Schauer für den Saisonstart qualifizieren. Besonders erfreulich war dabei das Comeback von Andy Schauer, der aufgrund seiner Sprunggelenksverletzung im letzten Jahr pausieren musste. 

Auch Simon Stickl, der sich Mitte November eine Kreuzbandzerrung am Mölltalter Gletscher zugezogen hatte, ist wieder fit und wird in Innichen an den Start gehen können." 

Heidi Zacher: "Ich fühle mich fit und freue mich auf den Saison-Auftakt. Es ist immer wieder spannend, da man nicht wirklich weiß, wo man im internationalen Vergleich steht. Wir haben uns auf jeden Fall gut vorbereitet, vor allem das Training auf dem Mölltater Gletscher hat mir sehr viel gebracht.

 An Innichen habe ich gute Erinnerungen. Im vergangenen Jahr konnte ich mich zweimal ins Finale kämpfen und am Ende wurde ich Dritte und Vierte. So einen Auftakt wünscht man sich natürlich und ich werde alles tun, dass es nicht beim Wunsch bleibt."

Anna Wörner: "Ich glaube allen im Team geht es gleich: Jeder freut sich, dass es nach den langen Monaten der Vorbereitung jetzt endlich losgeht. Ich starte heuer das zweite Mal in Innichen. Wenn sie den Kurs ähnlich bauen wie im letzten Jahr, dann wäre ich zufrieden. Gerade die vielen Wellen und Sprünge kommen mir entgegen. Solche Kurse mag ich und entsprechend zuversichtlich schaue ich dem Auftakt entgegen."

Simon Stickl: "Die Saisonvorbereitung lief sehr gut, bis ich mir leider Mitte November am Mölltaler Gletscher das vordere Kreuzband gezerrt habe. Die letzten vier Wochen habe ich daher in der Rehabilitation verbracht und nicht wie geplant im Schnee. Jetzt aber geht es dem Knie wieder besser und am Wochenende stand ich zum ersten Mal wieder auf Ski. Dabei war ich schmerzfrei und somit steht dem Weltcup-Auftakt nichts mehr im Wege.

 Natürlich fahre ich aufgrund dieser Vorgeschichte mit geringen Erwartungen nach Innichen. Die fehlenden Trainingstage lassen sich nicht wegdiskutieren. Auf der anderen Seite bin ich froh, dabei sein zu können, freue mich auf das Rennwochenende und bin hoch motiviert, gut in den Winter zu starten."



Daniel Bohnacker: "Die Vorbereitung verlief planmäßig. Einzig im Herbst standen wir aufgrund des Schneemangels ein paar Wochen. Aber erstens ging das allen Teams so und zweitens haben wir das mittlerweile wieder aufgeholt. 

Auch aufgrund meiner Prüfungen musste ich eine Woche pausieren, habe dann aber eine extra Einheit auf dem Mölltaler Gletscher nachgeschoben. Im Winter kann ich mein Praxissemester flexibel gestalten. Hier arbeite ich neben dem Training oder an den Anreisetagen im Home-Office am PC.

Ich bin gespannt, wie die Schneelage in Innichen ist. Entsprechend wird der Kurs nämlich von kleineren oder größeren Elementen geprägt sein. Mir kommen höhere Wellen und Sprünge entgegen. Wie auch immer, ich nehme es wie es kommt. Da ich im letzten Jahr auf Platz 24 landete, habe ich mir vorgenommen, es dieses Mal besser zu machen."

Mathias Wölfl: "Ich konnte mich den gesamten Sommer über gut und ohne Einschränkungen vorbereiten. Entsprechend bin ich körperlich in guter Verfassung und fühle mich fit. Auch das Schneetraining der letzten Wochen konnte ich nutzen. Jetzt kann es losgehen, denn die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison habe ich mir erarbeitet. 

Mein positives Abschneiden bei den Rennen im Mölltal hat mich noch einmal zusätzlich motiviert. Das Selbstvertrauen ist also da und ich möchte von Anfang an Gas geben."


2011-12-13