Sieben Wochen nach dem letzten Weltcupspringen im norwegischen Oslo richtet das Damen-Skisprung-Team den Blick bereits wieder auf den kommenden Winter. Nach einer gelungenen Auftaktsaison im Weltcup-Zirkus geht die Mannschaft um Bundestrainer Andreas Bauer konsequent das Ziel an, den Rückstand auf die Weltspitze zu verringern und optimale Voraussetzungen für eine positive Olympiapremiere 2014 in Sotschi zu schaffen.

Kraftdiagnostik liefert Ausgangswerte
Ende April stand für die Skispringerinnen mit einer umfangreichen Leistungsdiagnostik am Olympiastützpunkt Bayern und der TU München die erste Maßnahme des Sommertrainings auf dem Programm. Sie lieferte mit einem Beweglichkeitstest und Sprungkraftwerten die Grundlage für die Kontrolle der Leistungsentwicklung während der Saison. Damit wird dem Vorhaben des Bundestrainers Andreas Bauer Rechnung getragen, die leistungsdiagnostischen Maßnahmen weiter zu verstärken. Eine umfassende sportmedizinische Untersuchung bei DSV-Mannschaftsarzt Dr. Bernd Wolfarth wurde in diesem Rahmen ebenfalls durchgeführt.

Sprungauftakt in Oberstdorf
Der erste Trainingslehrgang der neuen Weltcupsaison findet vom 17. bis 21. Mai in Oberstdorf statt. „Dabei geht es zunächst darum, wieder die ersten Sprünge zu absolvieren und erneut das Gefühl fürs Skispringen zu finden“, erklärt Bauer. „Die neu erstellte Jahrestrainingskonzeption wird inhaltlich mit den Athletinnen analysiert und in das praktische Trainingsprogramm vor Ort integriert.“ Neu im elfköpfigen Team  sind die jungen Talente Pauline Heßler und Luisa Görlich, die nach Ende der abgelaufenen Saison in die Lehrgangsgruppe IIa aufrückten. Neben dem bewährten Trainerteam um Andreas Bauer, Daniel Vogler, Christian Bruder und Catrin Schmid werden auch die Landesverbandstrainer und die Heimtrainer den ersten Trainingskurs begleiten.