DSV

Wieder Weltcup-Skispringen auf der Hochfirstschanze

15.11.11
Skisprung
Der Internationale Skiverband FIS hat die Hochfirstschanze in Neustadt im Schwarzwald wieder in den Weltcup-Terminkalender aufgenommen. Sechs Jahre nach den letzten Weltcupspringen wird im Dezember 2013 in  Neustadt wieder ein Weltcup-Wochenende ausgetragen. Der genaue Termin: 14. und 15. Dezember 2013.
Skisprung: FIS World Cup Ski Jumping - Oberstdorf (GER)
„Ein Riesenmotivationsschub für uns und das ganze Organisationsteam“, so kommentierte Weltcup- und OK-Generalsekretär Joachim Häfker diese Entscheidung. Sie kam selbst für ihn und die Neustädter Rathausspitze überraschend, denn außer vereinzelten Andeutungen hatte es im Vorfeld der FIS-Kalenderkonferenz in Zürich kaum Hinweise auf diese Entscheidung gegeben.

Belohnung für Hartnäckigkeit und erstklassige Continentalcup-Veranstaltungen

„Wir werten diese Entscheidung auch als Belohnung für unsere Hartnäckigkeit und als Beleg dafür, dass unsere Leistung der letzten Jahre, insbesondere bei der Ausrichtung von Continental-Springen im COC entsprechend Anerkennung gefunden haben", so Joachim Häfker. Seitdem der Weltcup-Tross 2007 letztmals auf der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt Station gemacht hat (damals mit einem Doppelsieg von Adam Malysz), hat Neustadt jedes Jahr ein COC-Springen organisiert und dabei jedes Mal höchstes Lob von den Athleten und Funktionären erhalten. Auch FIS-Renndirektor Walter Hofer äußerte sich mehrfach entsprechend: „Neustadt ist Weltklasse“, so lobte er die COC-Springen an der Hochfirstschanze.

Investitionen in die Schanzenanlage machen sich bezahlt

Noch stehen Einzelheiten des Weltcup-Termins nicht fest. Doch die Terminvergabe für den 14. und 15. Dezember 2013 ist verbindlich. Diese Vergabe ist an keine Auflagen geknüpft, das ist wichtig für die Veranstalter in Neustadt, weil damit gewährleistet ist, dass die Schanze in ihrem jetzigen Zustand weltcuptauglich ist. Es sind keine Zusatzinvestitionen in Flutlicht oder Aufstiegshilfen erforderlich. „Jetzt zeigt sich, wie wichtig es war, rechtzeitig in die Infrastruktur zu investieren. In den vergangene Jahren haben wir einen neuen Pistenbully angeschafft und eine Kühlspur für den Anlauf installiert. Das gibt uns nun Sicherheit im Hinblick auf den Zustand der Schanze“, so Generalsekretär Häfker. Er sorgt sich wegen des frühen Dezember-Termins auch nicht um die Schneesicherheit: „Da lassen wir uns etwas einfallen“, verspricht er und erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass sein Team schon einmal ein Springen mit Schnee vom Gotthard-Pass gesichert hat.

Vorbereitungen fü den COC im Januar in vollem Gang

Unterdessen laufen die Vorbereitungen für das COC-Springen vom 13. bis 15. Januar 2012. Denn unabhängig von den Weltcup-Aussichten für 2013 wollen die Neustädter bis dahin auch als Ausrichter der COC-Springen eine perfekte Organisation und eine hochwertige sportliche Veranstaltung anbieten. „Wir gehen das wieder an, als wäre es ein Weltcupspringen“, so bekräftigt auch Matthias Schlegel, der Schanzenchef. „Wer weiß, vielleicht sehen wir im Januar junge Springer bei unserem COC-Wettbewerb, die dann eineinhalb Jahre später als Spitzenspringer an unserem Weltcup teilnehmen.“

Quelle
Pressemitteilung, Titisee-Neustadt, 28.10.2011
2011-11-15