DSV

VIESSMANN Tour de Ski: Wenn Wünsche wahr werden

30.12.11 19:00 Uhr
Langlauf
Axel Teichmann düpiert bei der VIESSMANN Tour de Ski die Konkurrenz und straft seine Kritiker Lügen.
Axel Teichmann
Damals hatte der Thüringer übrigens auch nach dem Rennen verkündet, das Nachwuchs unterwegs sei. Und auch nach der von Krankheiten geprägten letzten Saison dachte Axel über das Karriereende nach. Entschied sich gemeinsam mit Tobias Angerer und Jens Filbrich anders, verlies die Trainingsgruppe, bereitete sich anders vor, als in den letzten Jahren - und musste sich ziemlich viel Kritik gefallen lassen, weil es zu Saisonbeginn bei den drei Routiniers eben nicht so lief, wie sich die Öffentlichkeit das erhofft hatte. Doch die drei Ü-Dreißiger im DSV-Team ließen zumindest nach Außen keinen Zweifel daran, dass sie von ihrem Konzept überzeugt waren. Und behielten recht. Denn in Oberhof war Teichmann nicht etwa als Alleinunterhalter unterwegs, Filbrich, Angerer, dazu Tim Tscharnke, aber auch Andy Kühne als 17. und Franz Göring, der von Platz 61 auf Rang 31 nach vorn stürmte, ließen die Zuschauer jubeln.
Die hatten sich zuvor schon beim 10-km-Verfolgungsrennen der Damen warm geklatscht, denn auch die Plätze 8 und 9 für Steffi Böhler und Katrin Zeller klingen nach mehr, aber nicht nach Krise.
So fährt das deutsche Team mit breiter Brust nach Oberstdorf, um im Allgäu erneut unter Beweis zu stellen, dass man zur Weltspitze gehört. Nach dem bärenstarken Auftritt der Deutschen beim ersten Distanzrennen der VIESSMANN Tour de Ski darf man sich vielleicht sogar auf mehr freuen. Zumindest, wenn es am Neujahrstag die Verfolgungsrennen gibt.


(von Erwin Bergel, VIESSMANN Pressedienst)
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2011-12-30