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Olympischer Fackellauf mit 3500 Schülern - Die Flamme macht auf ihrer Tour durch Vorarlberg und Liechtenstein Halt an zwölf Schulen - Startschuss an der HTL Bregenz

21.01.15
Nachrichten,
Die feierliche Eröffnung der Europäischen Olympischen Winter-Jugendspiele 2015 (EYOF) findet am Sonntag um 19.30 Uhr im Montafon Nordic Sportzentrum in Tschagguns statt. Im Rahmen einer spektakulären Show wird das Olympische Feuer entzündet. Die eigens aus Athen eingeflogene Olympische Flamme hat nun ihre Tour durch Vorarlberg und Liechtenstein begonnen. Im Rahmen des Fackellaufs macht sie Halt an zwölf Schulen, bevor sie am Freitag in Schruns eintrifft.
EYOF Fackellauf
In Bregenz hat Landeshauptmann Markus Wallner den Startschuss zum dreitägigen Olympischen Fackellauf gegeben, indem er gemeinsam mit EYOF2015-Geschäftsführer Philipp Groborsch, dem Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart, Leo Kranz, Präsident Olympic Committee Liechtenstein, Aufsichtsratsvorsitzender EYOF 2015 Peter Mennel und HTL-Direktorin Claudia Vögel das Startband durchschnitt. Rund 3.500 Schüler sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus der Vorarlberger Sportwelt beteiligen sich am dreitägigen Lauf. Ausgewählten Vorarlberger Sportlern kam die Ehre zuteil, die Fackel ein Stück weit zu tragen. Unter anderem waren Weltklasse-Bergläuferin Sabine Reiner oder Nachwuchssegler Johannes Lässer sowie Special Olympics Sportlerin Johanna Pramstaller mit dabei. Die Olympia-Medaillengewinnerinnen Andrea Tagwerker (Kunstbahnrodeln) und Edith Zimmermann (Ski Alpin) waren ebenfalls vor Ort. Am ersten Tag stationierte die Fackel auch an der HTL Dornbirn, der Montessorischule Altach und der HTL Rankweil, wo Olympiasieger Mario Reiter mit dabei war.

Sportfest für die Jugend
Erfreut zeigte sich auch Groborsch: "Die Flamme aus Athen steht als Symbol für die große Bedeutung des bevorstehenden Sportevents. Der Olympische Spirit war spürbar und die Vorfreude auf den Beginn der Jugendspiele ist groß." Auf der ersten Etappe sind 900 Schüler der HTL Bregenz und der VMS Hörbranz sowie rund 100 Polizeischüler mitgelaufen. Das Konzept und die Organisation des Länder übergreifenden Projekts haben sieben Schülerinnen der HAK Bludenz im Rahmen ihrer Matura erarbeitet. Das OK-Team setzte sich aus Katharina Vath (Schruns), Marina Marlin (Bürs), Corina Stampfer (Vandans), Jasmin Perktold (Bludenz), Katarina Werle (Bartholomäberg), Verena Müller (Thüringerberg) und Sabrina Bianchi (Thüringen) zusammen.

Organisation durch Schüler
"Die größte Herausforderung war die Planung in einer großen Arbeitsgruppe und die Koordination der Schulen und Läufer", beschreibt Sabrina Bianchi. Betreut wurden sie von den beiden Professoren Michael Greifeneder und Reinhard Grass. Wertvolle Tipps erhielten sie von Heinrich Olsen, Sportdirektor Special Olympics Österreich, der bereits zahlreiche Fackelläufe organisiert hat. Die olympische Fackel haben die Schüler Patrick Jenni, Christoph Ebenhoch und Michael Bader von der HTL Bregenz entworfen. Im Vordergrund standen Funktionalität sowie die jugendliche und sportliche Form. Der Ausbau vom Kreis zur Ellipse soll für die Weiterentwicklung des Sports und der Athleten stehen. Landeshauptmann Wallner bedankte sich für den bemerkenswerten Einsatz aller beteiligten Schüler. Insgesamt sind im Rahmen des EYOF in weiteren Schulprojekten rund 1500 Schüler aus Vorarlberg und Liechtenstein in irgendeiner Form am Multisportevent beteiligt. Wieder einmal sei sichtbar geworden, wie aktiv und engagiert die Vorarlberger Jugend ist, bekräftigte er. "Es ist ein Sportfest für die Jugend und mit der Jugend."

Die weitere Route des Jugend-Olympischen Feuers
Folgende Schulen sind sogenannte Checkpoints. Sie sind Treffpunkt für die Schulen aus der Umgebung, die sich dem Lauf anschließen.

22. Jänner 2015:
HAK Feldkirch (9:30 Uhr), Realschule Schaan (12:50 Uhr), Liechtensteinisches Gymnasium Vaduz (14:15 Uhr)

23. Jänner 2015:
Sportmittelschule Nenzing (8:35 Uhr), Musikmittelschule Thüringen (10:15 Uhr), Sportmittelschule Nüziders (12:00 Uhr), HAK Bludenz (13:35 Uhr), Skimittelschule Schruns Dorf (15:50 Uhr) mit Anita Wachter und Hubert Strolz

Quelle: Europäisches Olympisches Jugendfestival Vorarlberg-Liechtenstein 2015 GmbH, Pressemitteilung 21.01.2015
2015-01-25