Behörden
Bundesbehörden
Bundespolizei
Die Bundespolizei bietet bereits seit 1978 jungen, talentierten Sportlern und Sportlerinnen eine Duale Karriere. Im sog. "Bad Endorfer Modell" sind die Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst und die Belange des Spitzensports so aufeinander abgestimmt, dass in beiden Bereichen hervorragende Leistungen erbracht werden können. Nach der sportlichen Karriere haben die Athletinnen und Athleten nahtlos eine gesicherte berufliche Zukunft im gesamten Aufgabenbereich der Bundespolizei mit Aufstiegsmöglichkeiten in den gehobenen und höheren Polizeivollzugsdienst. In der Bundespolizeisportschule Bad Endorf stehen derzeit insgesamt bis zu 85 Förderplätze für zwölf Olympische Wintersportarten zur Verfügung. Durch den DSV werden hiervon durchschnittlich 45 Plätze belegt. Geförderte Sportarten: Alpiner Rennlauf, Freestyle, Biathlon, Nordische Kombination, Skilanglauf und Skispringen.
Bundeswehr
Die Bundeswehr ist aufgrund eines parlamentarischen Auftrages einer der größten Förderer des Hochleistungssports in der Bundesrepublik Deutschland. Sie gewährleistet optimale Rahmenbedingungen für die leistungssportliche und berufliche Karriere der geförderten Spitzensportlerinnen und Spitzensportler. Alle leistungssportorientierten Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes profitieren von der Spitzensportförderung der Bundeswehr. Der Förderung olympischer Spitzenverbände/Sportarten wird höchste Priorität eingeräumt.
Dem Deutschen Olympischen Sportbund und seinen Spitzenverbänden stehen grundsätzlich bis zu 744 Förderplätze als Obergrenze zur Verfügung.
Darüber hinaus hat sich die Bundeswehr gemeinsam mit dem DOSB das Ziel gesetzt, Spitzensport und Beruf im Rahmen einer "Dualen Karriere" von Budeswehr-Athletinnen und -Athleten zu vereinbaren. Hierzu unterzeichnete die Bundesministerin der Verteidigung mit dem Präsidenten des DOSB und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe im Juli 2016 eine Kooperationsvereinbarung.
Dem Deutschen Olympischen Sportbund und seinen Spitzenverbänden stehen grundsätzlich bis zu 744 Förderplätze als Obergrenze zur Verfügung.
Darüber hinaus hat sich die Bundeswehr gemeinsam mit dem DOSB das Ziel gesetzt, Spitzensport und Beruf im Rahmen einer "Dualen Karriere" von Budeswehr-Athletinnen und -Athleten zu vereinbaren. Hierzu unterzeichnete die Bundesministerin der Verteidigung mit dem Präsidenten des DOSB und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe im Juli 2016 eine Kooperationsvereinbarung.
Zoll
Im Zoll Ski Team fördert die Bundesfinanzverwaltung bis zu 60 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler in den Disziplinen Alpin, Biathlon, Langlauf, Nordische Kombination und Skisprung. In enger Kooperation mit dem Deutschen Skiverband bietet der Zoll jungen Nachwuchstalenten die Grundlage für Spitzensport mit sozialer Absicherung und beruflicher Zukunft.
Landesbehörden
Bayerische Polizei
Seit 2012 fördert die Bayerische Polizei die professionelle Unterstützung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern im Rahmen einer dualen Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei zur Polizistin oder zum Polizisten. Wir bieten durch die zeitlich gestreckte Ausbildung zu hochqualifizierten Polizeivollzugsbeamten genügend Spielraum für eine erstklassige Sportkarriere. Während ihrer sportlichen Laufbahn werden die Talente der Wintersportdisziplinen Ski Alpin, Freeski, Ski Cross, Skilanglauf, Nordische Kombination, Skispringen und Biathlon, beim Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei in Ainring (Berchtesgadener Land) ausgebildet.
Mit dem Startschuss der Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei entwickelte sich - äußerst gewinnbringend für die jungen Athletinnen und Athleten - eine vertrauensvolle und konstruktive enge Partnerschaft mit dem Deutschen Skiverband (DSV). Der Polizeiberuf bietet den Sportlerinnen und Sportlern nach dem Ende der sportlichen Karriere eine optimale Verwendungsbreite in allen Qualifikationsebenen.
Mit dem Startschuss der Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei entwickelte sich - äußerst gewinnbringend für die jungen Athletinnen und Athleten - eine vertrauensvolle und konstruktive enge Partnerschaft mit dem Deutschen Skiverband (DSV). Der Polizeiberuf bietet den Sportlerinnen und Sportlern nach dem Ende der sportlichen Karriere eine optimale Verwendungsbreite in allen Qualifikationsebenen.
Polizei Baden-Württemberg
Spitzensportförderung bei der Polizei Baden-Württemberg
Mit der Spitzensportförderung hat die Polizei Baden-Württemberg für herausragende Sportler die Möglichkeit geschaffen, sowohl die Berufsausbildung als auch die spätere Berufsausübung mit Freiräumen für Trainings- und Wettkampfzeiten zu vereinen. Voraussetzung für die Aufnahme in das Förderprogramm ist die Ausübung einer olympischen Sportart sowie die Zugehörigkeit zu einem geförderten Bundeskader. Für erforderliche Trainingseinheiten und Wettkämpfe auf Weltklasseniveau kann die Ausbildung unterbrochen und von regulär 30 Monaten auf bis zu 5 Jahre gestreckt werden.
Herausragende Sportler gesucht
Nach Ausbildungsabschluss werden Sie als Polizeibeamter auf Probe eingestellt. Ihre sportliche Förderung kann direkt fortgesetzt werden. Unter Fortbezahlung der Bezüge können Sie - im jeweils erforderlichen Umfang - für Trainingseinheiten und Wettkämpfe vom Dienst freigestellt werden.
Eine Spitzen-Perspektive für die Zeit nach dem Spitzensport
Nach Beendigung der Spitzensportförderung werden die Sportler in den regulären Dienstbetrieb der Landespolizei übernommen. Dabei ist eine Weiterqualifizierung bzw. Spezialisierung innerhalb des Polizeidienstes möglich.
Mit der Spitzensportförderung hat die Polizei Baden-Württemberg für herausragende Sportler die Möglichkeit geschaffen, sowohl die Berufsausbildung als auch die spätere Berufsausübung mit Freiräumen für Trainings- und Wettkampfzeiten zu vereinen. Voraussetzung für die Aufnahme in das Förderprogramm ist die Ausübung einer olympischen Sportart sowie die Zugehörigkeit zu einem geförderten Bundeskader. Für erforderliche Trainingseinheiten und Wettkämpfe auf Weltklasseniveau kann die Ausbildung unterbrochen und von regulär 30 Monaten auf bis zu 5 Jahre gestreckt werden.
Herausragende Sportler gesucht
Nach Ausbildungsabschluss werden Sie als Polizeibeamter auf Probe eingestellt. Ihre sportliche Förderung kann direkt fortgesetzt werden. Unter Fortbezahlung der Bezüge können Sie - im jeweils erforderlichen Umfang - für Trainingseinheiten und Wettkämpfe vom Dienst freigestellt werden.
Eine Spitzen-Perspektive für die Zeit nach dem Spitzensport
Nach Beendigung der Spitzensportförderung werden die Sportler in den regulären Dienstbetrieb der Landespolizei übernommen. Dabei ist eine Weiterqualifizierung bzw. Spezialisierung innerhalb des Polizeidienstes möglich.
Thüringer Polizei
Die Thüringer Polizei ist mit ihrer Sportfördergruppe seit 2004 verlässlicher Partner des Deutschen Skiverbands (DSV). Sie unterstützt zielgerichtet junge Kader- und Perspektivathletinnen und -athleten auf dem Weg in die internationale Spitze. Die Sportler haben hierbei die Möglichkeit einer dualen Karriereplanung. Diese umfasst zum einen das Erlernen eines interessanten und vierlseitigen Brufes und zum anderen die Weiterentwicklung der sportlichen Karriere.
Während der vierjährigen Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst sind die Lern- und Trainingsphasen auf die sportlichen Gegebenheiten abgestimmt. Das bedeutet, dass die Sommersportler ihre abzuleistende Ausbildungszeit hauptsächlich in den Herbst- und Wintermonaten am Bildungszentrum der Thüringer Polizei in Meiningen absolvieren und die Wintersportler, zu denen die DSV-Athleten zählen, demzufolge in den Frühjahrs- und Sommermonaten. Durch diese Regelung ist es möglich, die Athleten in der jeweiligen Hauptwettkampfzeit ihrer Sportart freizustellen. Während der Ausbildungszeit am Bildungszentrum der Thüringer Polizei besteht für die Sportler gleichzeitig die Möglichkeit, alle zur Verfügung stehenden Örtlichkeiten und Trainingsmittel zur Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison zu nutzen.
Nach Beendigung der Ausbildung und mit der Ernennung zum Polizeimeister bzw. zur Polizeimeisterin besteht die Option, in Absprache mit den Olympiastützpunkt Thüringen vom laufenden Dienst freigestellt zu werden, um weiterhin internationale Meisterschaften zu bestreiten.
Während der vierjährigen Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst sind die Lern- und Trainingsphasen auf die sportlichen Gegebenheiten abgestimmt. Das bedeutet, dass die Sommersportler ihre abzuleistende Ausbildungszeit hauptsächlich in den Herbst- und Wintermonaten am Bildungszentrum der Thüringer Polizei in Meiningen absolvieren und die Wintersportler, zu denen die DSV-Athleten zählen, demzufolge in den Frühjahrs- und Sommermonaten. Durch diese Regelung ist es möglich, die Athleten in der jeweiligen Hauptwettkampfzeit ihrer Sportart freizustellen. Während der Ausbildungszeit am Bildungszentrum der Thüringer Polizei besteht für die Sportler gleichzeitig die Möglichkeit, alle zur Verfügung stehenden Örtlichkeiten und Trainingsmittel zur Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison zu nutzen.
Nach Beendigung der Ausbildung und mit der Ernennung zum Polizeimeister bzw. zur Polizeimeisterin besteht die Option, in Absprache mit den Olympiastützpunkt Thüringen vom laufenden Dienst freigestellt zu werden, um weiterhin internationale Meisterschaften zu bestreiten.